Bern, Medienmitteilung, 18.02.2010

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Auswärtige Angelegenheiten EDA, hat am Donnerstag in Madrid ihren spanischen und libyschen Amtskollegen getroffen. Spanien hat zurzeit den Vorsitz des EU-Ministerrates. Thema der Gespräche waren die Differenzen zwischen der Schweiz und Libyen sowie visumspolitische Fragen.

Die Vorsteherin des EDA führt in diesen Tagen zahlreiche Gespräche mit hochrangigen Vertretern der EU. In diesem Rahmen hat sie sich am Donnerstag mit dem spanischen Aussenminister Miguel Angel Moratinos sowie mit dem libyschen Aussenminster Mousa Kousa in Madrid getroffen.

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey erklärte in den Gesprächen, dass die Schweiz im vergangenen Herbst 2009 ihre Visum-Politik in Bezug auf Libyen verschärft habe, nachdem zwei Schweizer von den libyschen Behörden an einen unbekannten Ort entführt worden waren, wo sie während insgesamt 52 Tagen festgehalten wurden. Diese beiden Schweizer Bürger befinden sich inzwischen zwar wieder auf der Schweizer Botschaft in Tripolis, aber sie können das Land weiterhin nicht verIassen. Seit Sommer 2008 werden sie in Libyen festgehalten.

"Wir haben gut gearbeitet", hielt die EDA-Vorsteherin nach den Treffen fest. Die Gespräche würden nun fortgesetzt.


Adresse für Rückfragen:

Information EDA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel.: +41 (0)31 322 31 53
Fax: +41 (0)31 324 90 47
E-Mail: info@eda.admin.ch


Herausgeber:

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

Letzte Aktualisierung 13.01.2023

Kontakt

Kommunikation EDA

Bundeshaus West
3003 Bern

Telefon (nur für Journalisten):
+41 58 460 55 55

Telefon (für alle anderen Anfragen):
+41 58 462 31 53

Zum Anfang