Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Insel Luzon:
Im Norden der Insel sind Rebellengruppen aktiv. Erkundigen Sie sich vor und während Reisen in abgelegene Gebiete im Norden von Luzon (Cordillera) bei den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage und lassen Sie Vorsicht walten. Unternehmen Sie Reisen in die Gebiete Abra, Ifugao, die Mountain Province und die südlichen Teile der Provinz Quezon ausschliesslich in grösseren Gruppen und in Begleitung einer vertrauenswürdigen, lokalen und ortskundigen Reiseleitung. Dasselbe gilt für Wanderungen am Mount Pinatubo.
Mindanao:
Von Reisen in die westlichen Provinzen von Mindanao wird abgeraten:
Zamboanga del Norte, -del Sur und -Sibugay, Misamis Occidental, Lanao del Norte und del Sur, Maguindanao, Sultan Kudarat, Cotabato und South Cotabato, Sarangani und Davao Occidental.
Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen in die östlichen Provinzen von Mindanao wird abgeraten:
Bukidnon, Agusan del Sur, Surigao del Sur, Davao del Norte, -del Sur (mit Ausnahme von Davao City), -Oriental und -de Oro.
In den erwähnten Provinzen operieren bewaffnete Gruppierungen. Es kommt gelegentlich zu Kampfhandlungen zwischen der Armee und diesen Gruppierungen. Das Risiko von Anschlägen und Überfällen durch Terroristen, Rebellen und Banditen ist hoch. Sie fordern immer wieder Todesopfer und Verletzte. So auch während Bombenanschlägen im Dezember 2023 in Marawi City, im April 2023 in Isulan, im November 2022 in Tacurong und im Mai 2022 in Isabela. Es besteht ein hohes Entführungsrisiko durch kriminelle und terroristische Gruppierungen.
Bei Reisen in die nord-östlichen Provinzen von Mindanao ist grösste Vorsicht geboten: Misamis Oriental, Agusan del Norte, Surigao del Norte und Dinagat Islands.
Erkundigen Sie sich vor und während Reisen in diese Provinzen bei den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage.
Sulu-See:
Von Reisen in den südlichen Teil und auf die Inseln der Sulu-See, einschliesslich des Sulu-Archipels (Inseln Basilan, Jolo, Sulu, Tawi-Tawi etc.), wird abgeraten. Bei Reisen in den nördlichen Teil der Sulu-See erkundigen Sie sich vor und während der Reise bei den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage und lassen Sie grösste Vorsicht walten.
Visayas:
Erkundigen Sie sich vor und während der Reise bei den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage und lassen Sie grosse Vorsicht walten.
In der Vergangenheit kam es wiederholt zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der Armee und Rebellengruppen. Die Zusammenstösse forderten immer wieder Todesopfer sowie Verletzte und haben viele Personen aus diesen Regionen vertrieben. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu erneuten Auseinandersetzungen kommt.
Bei Reisen in ländliche Gebiete, auch wenn oben nicht ausdrücklich erwähnt, ist grösste Vorsicht geboten. Unternehmen Sie Wanderungen in abgelegene Gebiete nur in Begleitung einer ortskundigen Reiseleitung und vergewissern Sie sich, dass die aktuelle Sicherheitslage abgeklärt worden ist. In nicht erschlossenen Gebieten und in regionalen Konfliktgebieten, wo Terrorgruppen aktiv sind, hat die Schweizer Botschaft in Manila nur begrenzte oder gar keine Möglichkeit zur Hilfe in Notsituationen.