Artikel, 23.11.2012

Vom 17. –24.11 besuchte eine Delegation der DEZA unter Leitung von DEZA-Direktor Martin Dahinden 2 Länder in Ostafrika. In Äthiopien beurteilte sie gemeinsam mit Vertretern des World Food Programme (WFP) Projekte im Bereich Ernährungssicherheit. In Kenia führte die Delegation Gespräche mit Vertretern der Regierung und Partnerorganisationen zu Somalia und Kenia sowie besuchte von DEZA-finanzierte Projekte.

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Das WFP ist einer der wichtigsten Partner der DEZA. Mit der Reise nach Äthiopien vom 17.–20.11 konnte zum einen festgestellt werden, wie sich die Lage in der Region ein Jahr nach der dramatischen Hungerkrise entwickelt hat, und zum andern wurden die Massnahmen beurteilt, mit denen die Situation für die Bevölkerung verbessert werden sollen. Unter den Vertretern des WFP war in Äthiopien auch der Schweizer Musiker DJ Bobo (René Baumann) in seiner Funktion als WFP-Sonderbotschafter dabei. In Addis Abeba traf DEZA-Direktor Martin Dahinden Vertreter der äthiopischen Regierung, den Landesdirektor des WFP sowie Vertreter von Partnerorganisationen zu Gesprächen.

Die WFP-Projekte wurden in der Region Awassa im Südwesten des Landes besichtigt. Dabei ging es vorab um innovative Ansätze im Bereich Ernährungssicherheit, die u.a. von der Schweiz unterstützt werden. Das WFP hat sein Spektrum in den letzten Jahren von der Nahrungsmittelhilfe zur so genannten «Food Assistance» ausgeweitet. Das bedeutet, dass es, wo immer möglich, anstelle der traditionellen kurzfristigen Nahrungsmittelverteilung umfassendere und nachhaltigere Weisen der Nahrungssicherung unterstützt.

Strategie der Schweiz am Horn von Afrika
Am 21.11 reiste die DEZA-Delegation nach Kenia weiter. In Nairobi trifft Martin Dahinden Vertreter von Partnerländern sowie von internationalen und von Nichtregierungsorganisationen zu Gesprächen. Im Vordergrund stand hier einerseits die Erläuterung der neuen Strategie der Schweiz am Horn von Afrika, andererseits die Koordination der Zusammenarbeit der verschiedenen Kräfte zugunsten der Region, vor allem Somalias. In Kenia hat der DEZA-Direktor auch von der Schweiz unterstützte Projekte besuchtn, so etwa ein Gebiet, in dem als Antwort auf den Klimawandel dürreresistentere Herdentiere wie Kamele für die Milchproduktion gehalten werden.

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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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