Medienmitteilung, 17.05.2023

Die Schweiz beteiligt sich mit 212 Millionen Franken an der 16. Wiederauffüllung des Afrikanischen Entwicklungsfonds (AfDF). Die Gelder werden in den 37 ärmsten Ländern Afrikas eingesetzt, um die Armut und den Klimawandel zu bekämpfen. Sie sollen dazu beitragen, die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Zusätzlich unterstützt die Schweiz mit 27,5 Millionen Franken die Multilaterale Entschuldungsinitiative (MDRI). Das hat der Bundesrat am 17. Mai 2023 entschieden.

Die aktuellen globalen Krisen treffen die ärmsten afrikanischen Länder besonders hart. Ohne internationale Unterstützung drohen weitere Rückschritte. Der Fonds der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) unterstützt die 37 ärmsten afrikanischen Länder. Zwischen 2023 und 2025 wird er 8,8 Milliarden Dollar investieren, um wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu verbessern, den Privatsektor zu fördern, die Folgen des Klimawandels zu bewältigen und fragile und konfliktbetroffene Länder zu unterstützen.

An diesen Bemühungen beteiligt sich die Schweiz mit 212 Millionen Franken, davon gehen 15 Millionen Franken an eine neu geschaffene Klimainitiative. Zudem setzt die Schweiz ihr seit 2005 bestehendes Engagement für die Multilaterale Entschuldungsinitiative (MDRI) mit 27,5 Millionen Franken fort. Dank dieser Initiative müssen überschuldete Länder ihre AfDB-Kredite nicht zurückzahlen, wenn sie bestimmte Reformen umsetzen.

Mit ihrem Beitrag setzt die Schweiz ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den ärmsten Ländern Afrikas und unterstreicht damit die Bedeutung des Kontinents für die entwicklungspolitischen, aussenpolitischen und aussenwirtschaftlichen Interessen der Schweiz.

Die Schweiz ist langjähriges Mitglied der Afrikanischen Entwicklungsbank und gestaltet über ihre Vertretung in den Leitungsgremien die strategische Ausrichtung und die Programme aktiv mit. Sie unterstützt den AfDF im Rahmen der Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2021-2024.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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