Medienmitteilung, 14.03.2024

Am 13. und 14. März 2024 haben sich in Genf Vertreterinnen und Vertreter der über 30 Mitgliedstaaten der UNO-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) über ihre Fortschritte und Herausforderungen bei der Umsetzung der Agenda 2030 ausgetauscht. Im regionalen Nachhaltigkeitsforum wurde in diesem Jahr darüber diskutiert, wie in einer von Krisen und Konflikten geprägten Zeit nachhaltige und innovative Lösungen gefunden werden können, um die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Die Schweiz setzt dabei den Fokus unter anderem auf nachhaltige Ernährungssysteme.

In diesem Jahr konzentrierte sich die Diskussion insbesondere auf die Umsetzung der Agenda-Ziele zur Bekämpfung von Armut (Ziel 1) und Hunger (Ziel 2), auf Massnahmen gegen den Klimawandel (Ziel 13), für Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen (Ziel 16) sowie auf Partnerschaften für die Ziele (Ziel 17). Die Themenbreite erforderte in der Vorbereitung und vor Ort in Genf eine enge Zusammenarbeit zwischen dem EDA, UVEK, WBF, EDI. In der Delegation waren durch Pro Natura und die Swiss UN Youth Reps auch wichtige Stakeholder vertreten. Markus Reubi, Delegierter des Bundesrates für die Agenda 2030 und Leiter der Schweizer Delegation am Nachhaltigkeitsforum, unterstrich denn auch die Bedeutung der Diversität der Delegation: «Diese zeugt vom breit abgestützten Interesse an einer beschleunigten Umsetzung der UNO-Nachhaltigkeitsziele».

Trotz Herausforderungen im geopolitischen Umfeld verfolgt die Schweiz auch dieses Jahr klare Prioritäten, welche sich an der Nationalen Strategie Nachhaltige Entwicklung (SNE 2030) orientieren. So stehen die Transformation hin zu nachhaltigen Ernährungssystemen, die Umsetzung des Pariser Übereinkommens im Kampf gegen Klimawandel, aber auch der Zugang zu besseren Daten sowie die notwendige Antizipation künftiger technologischer Entwicklungen auf der Agenda. Auf dies Weise kann die Schweiz einen wesentlichen Beitrag zur Armuts- und Hungerbekämpfung und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten.

Die Erkenntnisse aus dem UNECE-Nachhaltigkeitsforum fliessen ins Hochrangige Politische Forum im Juli sowie in den Zukunftsgipfel im September in New York ein. Dieser soll mithelfen, dass die Staatengemeinschaft ihre Versprechen, die sie 2015 abgegeben hat, mit Nachdruck weiterverfolgt und noch enger mit der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenarbeitet.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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