60 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit
Die Schweiz hat in den vergangenen 60 Jahren die Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika und der Karibik nachhaltig geprägt. 2025 schlägt sie ein neues Kapitel der Zusammenarbeit mit der Region auf.
Anhand von Bildern und Videos blicken wir zurück auf 60 Jahre bilaterale Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika und der Karibik. © DEZA
Bis Ende 2024 zieht sich die DEZA schrittweise aus der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika und der Karibik zurück. Diese Entscheidung ist Teil der übergeordneten Strategie für internationale Zusammenarbeit (IZA) 2021–2024, die das Parlament 2020 verabschiedet hat. Die Strategie sieht vor, die Ressourcen verstärkt auf vier Schwerpunktregionen zu konzentrieren: Nordafrika und Mittlerer Osten, Subsahara-Afrika, Zentral-, Süd- und Südostasien, sowie Osteuropa. Die geografische Konzentration folgt internationalen Trends und Empfehlungen, die auf eine noch effizientere und wirksamere Entwicklungszusammenarbeit abzielen.
Die Schweiz bleibt präsent
Die Schweiz bleibt in Lateinamerika und der Karibik präsent. Sie hat ein starkes Interesse an positiven und konstruktiven Beziehungen. Für die Jahre nach 2024 werden indes andere Instrumente genutzt, um diese Beziehungen zu pflegen und partnerschaftlich zur Entwicklung in der Region beizutragen. Dazu gehören handels- und wirtschaftliche Massnahmen, politische Dialoge, Mitarbeit in multilateralen Organisationen, Menschenrechtspolitik, Demokratie- und Friedensförderung, Humanitäre Hilfe und Themen bei denen die Schweiz mit ihrer Expertise einen Mehrwert schaffen kann, z.B. bei Klimawandel, Wasser, Ernährungssicherheit sowie Gesundheit und Migration.