Die Schweiz fördert mit ihrer internationalen Zusammenarbeit (IZA) den Frieden und eine gute Regierungsführung (Gouvernanz) in Entwicklungsländern. Dazu kann die Schweiz auf das Knowhow aus ihrer eigenen Geschichte zählen. So stärkt die IZA in ihren Schwerpunktregionen die Menschenrechte, beteiligt sich an der Beilegung und Prävention von Konflikten und stärkt öffentliche Institutionen sowie die Zivilgesellschaft und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, damit die Dienstleistungen den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen.
Aufgrund ihrer Geschichte und ihrer Neutralität verfügt die Schweiz über eine starke Legitimation, politische Prozesse zur Konfliktprävention oder Konfliktlösung zu unterstützen. Besonderes Knowhow hat die Schweiz im Bereich des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte. Die Strategie der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz 2021-2024 setzt im Bereich des Friedens, der Gleichstellung der Geschlechter und der guten Regierungsführung einen Schwerpunkt.