Entwicklungspolitik

Foto des Bundeshauses in Bern, Nordfassade
Symbol der Schweizer Politik: Bundeshaus, Nordfassade. © Parlamentsdienste, 3003 Bern

Die DEZA fördert die Auseinandersetzung mit Entwicklungsthemen und gestaltet Debatten und Entscheidungsprozesse der Entwicklungspolitik mit. Sie beobachtet neue Themen und Trends und lässt ihre Erkenntnisse in die strategische Ausrichtung der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz einfliessen.

Die Entwicklungspolitik umfasst alle politischen, wirtschaftlichen und sozialen Massnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern.

Die DEZA beobachtet und analysiert in ihrem entwicklungspolitischen Engagement neue Themen und Trends und beurteilt die globalen Zusammenhänge in der internationalen Zusammenarbeit. Sie berücksichtigt dabei die Arbeiten und Positionierungen nationaler Gremien und internationaler Akteure (Vereinte Nationen, Weltbank, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Europäische Union), ausgewählter Partnerländer, akademischer Institutionen, der Zivilgesellschaft sowie des Privatsektors. Ebenso untersucht die DEZA die entwicklungsrelevanten Auswirkungen der verschiedenen schweizerischen Politiken. Dabei richtet sie ein besonderes Augenmerk auf mögliche Zielkonflikte. Die DEZA bringt die entwicklungspolitische Perspektive im Rahmen bestehender Mechanismen ein (Ämterkonsultationen, Mitberichtsverfahren, interdepartementale Arbeitsgruppen). Diese Perspektive wird bei der Politikgestaltung soweit wie möglich berücksichtigt.

Debatten und Dialog

Die gewonnenen Einblicke dienen der DEZA als Grundlage für ihre strategische Ausrichtung, für Politikpositionen und –dokumente, mit denen sie Debatten und Entscheidungsprozesse mitgestaltet. Um die Auseinandersetzung mit Entwicklungsthemen zu fördern, organisiert die DEZA Konferenzen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Fragen. Im Zentrum stehen dabei die Gestaltung der Politik und der internationalen Zusammenarbeit. Um deren Wirkung zu steigern, pflegt die DEZA den Dialog mit Entwicklungsagenturen ausgewählter Partnerländer sowie internationalen Organisationen.