Klimatische Veränderungen, Nahrungsmittel- und Wasserkrisen sowie Migration beeinflussen die Entwicklungsperspektiven von Ländern mit unterem und mittlerem Einkommen zunehmend. Deshalb setzt sich die DEZA mit thematisch ausgerichteten Globalprogrammen und im internationalen Politikdialog für die Lösung globaler Herausforderungen und für eine entwicklungsfördernde Gestaltung der Globalisierung ein.
Globale Herausforderungen machen nicht Halt vor Landesgrenzen. Auch beim Umgang mit globalen öffentlichen Gütern, die niemandem gehören, aber zu denen alle Zugang haben, wie zum Beispiel Luft und Wasser, genügen die traditionellen Formen der internationalen Zusammenarbeit nicht mehr. Es braucht international vereinbarte Lösungen.
Während vor allem Industrie- und Schwellenländer für den Verbrauch und die Schädigung von begrenzten Ressourcen verantwortlich sind, sind es vor allem Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen sowie benachteiligte Bevölkerungsgruppen, welche die Folgen zu tragen haben.
Die DEZA legt einen spezifischen Fokus auf die Bewältigung globaler Risiken und Aufgaben, aber auch auf die Nutzung von Chancen. Sie unterstützt damit die Entwicklungschancen von Ländern mit niedrigem und mittleren Einkommen und deren Möglichkeit, sich globalen Veränderungen anzupassen.