Wissenschaft und Forschung für nachhaltige Lösungen

Zwei Männer und eine Frau auf einem Feld messen die Grösse eines Maiskolbens
In Kenia wird der biologische und konventionelle Anbau von Mais verglichen. © Peter Lüthi/Biovision, 2016

Für die Armutsbekämpfung, den Übergang zu einer nachhaltigen Entwicklung und den vertieften Wissensaustausch spielt die Forschung eine entscheidende Rolle. Dabei sind technologische Fortschritte ebenso relevant wie soziale und politische Innovationen. Mit ihrem Fachwissen und weltweiten Netzwerken leisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsinstituten einen wichtigen Beitrag zur Lösung globaler Probleme.

Pflanzendoktor: ein Beruf mit Zukunft

Um Ernteverluste im Zusammenhang mit Krankheiten und Schädlingen zu bekämpfen, unterstützt die Schweiz die Ausbildung von Pflanzendoktoren.

Auf ländlichen Märkten hat sich ein neuer Typ Aussteller etabliert. Hinter einem Tisch, auf dem eine Lupe und Fotos von kranken Gemüsen oder schädlichen Insekten liegen, sitzen Pflanzendoktoren, die Bäuerinnen und Bauern beraten, wie sie ihre Ernten schützen können.  Wenn der Pflanzendoktor eine verkümmerte Wurzel oder eine deformierte Frucht untersucht, erhält die Bäuerin oder der Bauer präzise Informationen zu den Krankheiten in seinen Pflanzungen und zu Mitteln, um diese zu verhindern und zu behandeln.

Bio-Produktion in den Tropen

Trägt biologische Landwirtschaft in den Tropen zur Ernährungssicherheit bei? Ein von der Schweiz mitfinanziertes Forschungsprojekt liefert erste vielversprechende Resultate.

Bietet die biologische Landwirtschaft im Vergleich zu konventionellen Anbaumethoden auch für Bäuerinnen und Bauern in tropischen Gebieten Vorteile? Dieser Fragestellung geht das Schweizer Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) gemeinsam mit Forschungsinstituten aus Partnerländern in Afrika und mit der Unterstützung der DEZA nach.