Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals; SDG) der UNO enthalten das «zentrale, transformative Versprechen», dass niemand zurückgelassen werden soll (Leaving no one behind; LNOB). Die Armutsbekämpfung und die Unterstützung der ärmsten und verletzlichsten Bevölkerungsgruppen sind seit Jahren ein zentrales Anliegen der DEZA. Dieser Schwerpunkt ist gut auf die SDG abgestimmt. Die Evaluation ergab, dass die DEZA bei ihren Projekten im Bereich des Klimawandels häufig mit lokalen Gemeinschaften zusammenarbeitet und einen naturbasierten Lösungsansatz verfolgt. Die Projekte sind gut in den jeweiligen Kontext eingebettet. Viele Projekte gehen die Themen Klimawandel, Armut und Biodiversität ganzheitlich an.
Die Evaluation bestätigte somit, dass die Projekte der DEZA im Bereich des Klimawandels im Allgemeinen dazu beitragen, dass niemand zurückgelassen wird. Sie kam jedoch zum Schluss, dass bei einem grossen Teil der Projekte nicht alle positiven Auswirkungen angemessen ermittelt und überwacht werden. Sie empfiehlt der DEZA daher, der Ermittlung und dem Screening der erzielten Ergebnisse mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn bei einem Projekt mehrere Ergebnisse gleichzeitig erzielt werden, verbessert sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis.