Ausgewählte Resultate 2015

Weltkarte mit Punkten, die Einsatzgebiete der DEZA markieren.
Im Bereich Zugang zu Ressourcen und Dienstleistungen war die Schweiz 2015 unter anderem im Westbalkan (blau), in Burkina Faso (grün) und in Bangladesch (violett) tätig. © EDA/DEZA

Die Internationale Zusammenarbeit der Schweiz engagiert sich in verschiedenen Ländern für einen Zugang der lokalen Bevölkerung zu Ressourcen und Dienstleistungen. Die Projekte und Programme der DEZA und des SECO im Jahr 2015 haben zu vielfältigen Resultaten geführt.

Westbalkan

Die Schweiz setzt sich aktiv für die Eindämmung des Klimawandels und für die Anpassung an dessen Folgen ein. Im Westbalkan unterstützt das SECO seit 2010 das Projekt «EuropaRe», welches unter anderem in Albanien und Bosnien Versicherungen gegen naturbedingte Risiken (z.B. Überschwemmungen) einführt. Das Projekt war 2015 unter den 10 Finalisten für einen DAC-Preis, der den Ausbau erfolgreicher innovativer Projekte fördert. Eine Ausdehnung des Projekts, z.B. auf Kasachstan, wird in der Weltbank diskutiert.

Burkina Faso

Die Schweiz baut wo nötig Infrastrukturen und bildet Lehrer und Schulleiter aus. Gleichzeitig fördern politische Dialoge Reformen des Bildungssystems, mit dem Ziel die Grundbildung besser mit der Berufsbildung zu verbinden. 

In Burkina Faso etwa konnten dank der Schweizer Unterstützung für das Bildungssystem 2‘760‘000 Kinder, davon 48% Mädchen, eingeschult werden oder weiter zur Schule gehen. Das Engagement der Schweiz wirkt sich direkt auf die Grundbildung von 31‘000 Kindern aus, die nun Schulmaterial, eine Mensa, ausgebildete Lehrkräfte und besser ausgestattete Schulzimmer haben.

Bangladesch

Dank des durch die Schweiz unterstützten verbesserten Zugangs zu Finanzdienstleistungen und der Förderung des Privatsektors sind die Einkommen und die Beschäftigungschancen in den DEZA-Partnerländern markant gestiegen. 

In Bangladesch unterstützt die DEZA das Projekt «Katalyst», mit dem das Einkommen der armen Bevölkerung in ländlichen Gebieten verbessert werden soll. Dank des DEZA-Programms konnten im Bereich Landwirtschaft und ländliche Wirtschaft ungefähr 920‘000 Kleinbauern ihr Einkommen seit 2013 um durchschnittlich 81 USD pro Jahr erhöhen. Diese Erhöhung, welche 41% des landwirtschaftlichen Einkommens entspricht, wurde dank einem besseren Zugang zu Preisinformationen und Technologien sowie Produktionsmitteln erreicht. Gleichzeitig wurden dank des Politikdialogs Gesetzesänderungen für das Funktionieren des Marktes zu Gunsten der benachteiligten ländlichen Bevölkerung vorgenommen.

Projekt

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Projekt abgeschlossen

Katalyst

16.03.2013 - 31.03.2018

SDC co-finances the market development project Katalyst – an international flagship – since 2002 in order to contribute to increased income of poor people in Bangladesh through improved competitiveness of farmers and small businesses in key rural sectors. A final 4 year phase comprising CHF 32 million in collaboration with DFID and DANIDA is foreseen to ensure sustainability of systemic changes achieved so far and to firmly anchor the Katalyst experience within Bangladesh.

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