Am 27. November 2017 erinnert sich das Zipernowsky Haus der Wissenschaften und der Künste ans 75. Todesjahr von Karl Zipernowsky. Zum Namen Zipernowsky gehören Begriffe wie die Erfindung des Umwandlers, die Gründung des Ungarischen Elektrotechnischen Vereins und der noch heute existierenden Zeitschrift “Elektrotechnik”. Seine Nichte Stefi Geyer war eine der berühmtesten Geigerinnen ihrer Zeit und inspirierte solche Komponisten wie Béla Bartók und Othmar Schoeck. Ihre zweite Heimat wurde ab 1920 die Schweiz, wo sie bis 1953 am Konservatorium Zürich Geigenprofessorin war und zu den bekanntesten Musikern des Landes zählte.
Eine besondere Begegnung der Wissenschaft und der Musik wird den Abend vom 27. November 2017 verschönern: um 18 Uhr findet an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest ein Konzert mit Vorträgen statt. Dr. Sándor Jeszenszky, ehemaliger Direktor des Ungarischen Elektrotechnischen Museums erzählt über Karl Zipernowsky, anschliessend begrüsst Csaba Mészáros, Gründer des Zipernowsky Hauses die Anwesenden. Helga Váradi, Cembalistin, Organistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Zürcher Hochschule der Künste hält im Anschluss eine Präsentation mit Musik über das Leben der Geigenkünstlerin. Mátyás Mézes, Konzertmeister der Philharmonie Kosice spielt Geige mit Werken von Othmar Schoeck, Béla Bartók u.a., begleitet von Helga Váradi am Klavier.
Nach den Feierlichkeiten wird eine Ausstellung im Haus Zipernowsky eröffnet, die sich aus dem bisher nie veröffentlichten Nachlass Stefi Geyers und aus der Darstellung vom Leben & Wirken Karl Zipernowskys zusammenstellt. Zu besichtigen an der Bartók Béla Strasse 33, Budapest XI. Bezirk.
Die Ausstellung kann bis 15. Februar 2018 besichtigt werden.
Schutzpatronen des Abends:
Zipernowsky Haus der Wissenschaften und der Künste, Unterstützungs- und Freundeskreis der Technischen Universität, Comenius Stiftung und die Zürcher Hochschule der Künste.