Grundsätzliche Einschätzung
Von Reisen in den Südsudan und Aufenthalten jeder Art wird abgeraten.
Die Lage ist höchst volatil und im ganzen Land bestehen erhebliche Sicherheitsrisiken, auch in der Hauptstadt Juba.
Im Upper Nile kommt es seit Anfangs März 2025 zu bewaffneten Auseinandersetzungen und Luftangriffen, welche zahlreiche Todesopfer und Verletzte fordern. Es besteht ein erhebliches Risiko, dass der Konflikt sich weiter ausbreitet. Auch in anderen Gliedstaaten, insbesondere in Western Equatoria, Central Equatoria, Eastern Equatoria, Unity und Jonglei kommt es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
Die Spannungen in der Grenzregion zum Sudan haben aufgrund der schweren Kampfhandlungen im Sudan zugenommen.
Das Entführungsrisiko ist hoch; es besteht sowohl für einheimische als auch für ausländische Personen. Die Kriminalitätsrate ist sehr hoch. Es besteht das Risiko, per Zufall in einen Schusswechsel zu geraten oder Opfer eines gewaltsamen kriminellen Übergriffs zu werden.
Es besteht landesweit Minengefahr.
Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
Terrorismus und Entführungen
Schweizer Staatsangehörige, die entgegen der Empfehlung des EDA in den Südsudan reisen, müssen sich bewusst sein, dass die Schweiz nur begrenzte oder gar keine Möglichkeiten zur Hilfe in Notfällen hat.