Der 18. Oktober markiert den Europäischen Tag gegen Menschenhandel. Die Schweiz nutzt diesen Tag zum dritten Mal seit 2013 für einen mehrteiligen Anlass in Bern. Er wird koordiniert vom Schweizer Büro der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Bern und organisiert von einer Plattform bestehend aus EDA, EJPD, Vertreter/innen der Kantone, der Stadt Bern und der Zivilgesellschaft. Unter anderem wird im Beisein von Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss und dem Sicherheitsdirektor der Stadt Bern, Reto Nause, ein Informationsbus eingeweiht, der während eines Jahres durch die Schweiz touren wird. Der Anlass ist gleichzeitig Auftakt für die Schweizer Aktionswochen (17.10.–3.11.2017), an denen sich bereits über 20 Kantone beteiligen.
Seitens des EDA liegt der Fokus an diesem Tag auf einer Fachkonferenz zum aktuellen Thema Menschenhandel entlang der Migrationsrouten. Unter den Rednern im Kursaal Bern sind der Botschafter für Entwicklung, Migration und Flucht, ein von der AMS an die OSZE sekundierter, spezialisierter Polizeibeamter, eine italienische Staatsanwältin und weitere Expert/innen aus dem In- und Ausland. Der Anlass im Kursaal Bern wird von Nationalrätin Yvonne Feri eröffnet.