Ignazio Cassis nutzte den persönlichen Austausch mit Aussenminister Uladzimir Makei, um die Besorgnis der Schweiz über die nach wie vor schwierige Menschenrechtslage in Belarus auszudrücken: «Die Position der Schweiz ist klar: Grundrechte in Belarus müssen gewährleistet sein, schwere Menschenrechtsverletzungen geahndet werden», sagte Bundesrat Cassis. Ebenso rief er dazu auf, alle willkürlich inhaftierten Personen freizulassen.
Die beiden Aussenminister besprachen auch den Fall der inhaftierten schweizerisch-belarussischen Doppelbürgerin Natallia Hersche. Sie steht unter konsularischem Schutz der Schweiz, der Botschafter vor Ort konnte sie bereits acht Mal besuchen. Natallia Hersche wurde in Belarus zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Schweiz setzt sich im Rahmen des konsularischen Schutzes weiterhin für Natallia Hersche ein.
Beim Treffen wurden zudem die aktuellen Spannungen im Osten der Ukraine besprochen.
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