Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion haben sich die Standards in den Bereichen Umwelt und soziale Verantwortung der Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) in den ehemals kommunistischen Ländern erst wenig entwickelt. Der Schwerpunkt wurde auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Wechsel zur Marktwirtschaft gelegt.
Das Projekt bezweckt in den Regionalbehörden, regionalen Wirtschaftszentren, Nichtregierungsorganisationen und vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) das Bewusstsein und die Kenntnisse in den Bereichen soziale Verantwortung der Unternehmen und nachhaltige Entwicklung zu verbessern. Ausserdem soll im Rahmen von Pilotprojekten in 90-100 KMU die Umsetzung konkreter Massnahmen unterstützt werden. Dazu gehören beispielsweise die Verbesserung der sozialen Arbeitsbedingungen, die Korruptionsbekämpfung, Umweltschutzmassnahmen sowie die Förderung erneuerbarer Energien. In Publikationen und an öffentlichen Anlässen werden diese Pilotprojekte, die über einen Wettbewerb ausgewählt werden, und ihre Resultate bekannt gemacht. Langfristig besteht das Ziel in der Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und der Innovationskapazität sowie in der Förderung der Beteiligung der KMU an den Anstrengungen im Sozial- und Umweltbereich.
Das Projektabkommen wurde am 4. August 2011 durch Heinz Kaufmann, Leiter des Büros für die Umsetzung des Schweizer Beitrags in Polen und Adam Zdziebło, Staatssekretär des Regionalentwicklungsministeriums, unterzeichnet.
