Lettland: Verbesserung der Wasserqualität und Entsorgung von Altlasten

Artikel, 17.03.2011

Am 17. März 2011 haben die Schweiz und Lettland ein Projektabkommen im Infrastrukturbereich unterzeichnet. Mit 13 Millionen Franken trägt die Schweiz zur Verbesserung der Wasserqualität und Sanierung des verunreinigten Gebiets im Industriehafen Rigas bei.

The industrial port of the Latvian capital city Riga
Der Industriehafen der lettischen Haupstadt Riga. © SECO

Der frühere Petroleumhandel hat im lettischen Sarkandaugava-Gebiet zu einer starken Belastung für Umwelt und Bevölkerung geführt. Das Sarkandaugave-Gebiet wurde seit 1872 für den Transport und die Lagerung von Ölprodukten benutzt. Mit dem Schweizer Beitrag sollen der verunreinigte Boden und das Wasser gesäubert und die Altlasten entsorgt werden. Dadurch soll auch die Verschmutzung des in die Ostsee mündenden Flusses Daugava gestoppt werden.

Das Projektabkommen wurde am 17. März 2011 durch Gabriela Nützi Sulpizio, Schweizer Botschafterin in Lettland und Aleksandrs Antonovs, Leiter der Nationalen Koordinationsstelle und stellvertrender Staatssekretär im lettischen Finanzministerium, unterzeichnet.

Petroleum
Mit chemischen Tests kann nachgewiesen werden, wie alt das Petroleum im Boden ist. © SECO