Die Schweiz und Frankreich arbeiten seit vielen Jahren in der Sicherheitspolitik zusammen. Dazu gehört der regelmässige Austausch zwischen den für die Sicherheitspolitik zuständigen Stellen der Verteidigungsministerien zu verschiedenen aktuellen Themen. Dieses Jahr fanden die Gespräche in Bern statt. Die Schweizer Delegation wurde von Botschafterin Pälvi Pulli, stellvertretende Staatssekretärin für Sicherheitspolitik und Chefin Strategie und Kooperation im SEPOS geleitet, die französische Delegation von der französischen Botschafterin in der Schweiz, Marion Paradas und dem Leiter der Abteilung Europa, Nordamerika und Multilaterales, Alexandre Escorcia.
Absichtserklärung zur Stärkung der Zusammenarbeit
Im Anschluss an die Gespräche unterzeichnen beide Seiten eine Absichtserklärung, um die bilaterale Zusammenarbeit zu stärken. Frankreich und die Schweiz arbeiten in vielen sicherheitspolitischen Bereichen bereits eng zusammen.
Im Spezifischen besprochen wurden die aktuelle Lage in der Ukraine, die Friedensförderung in Afrika, wo die Lage Anlass zu Sorge gibt, sowie der Nahostkonflikt. Ebenfalls thematisiert wurden das von der Schweiz unterzeichnete Individuelle Partnerschaftsprogramm (ITPP) mit der Nato im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden (PfP) und die geplante Teilnahme der Schweiz am Projekt «Military Mobility» der Permanent Structured Cooperation der EU (PESCO).
Weitere Themen waren die grenzüberschreitende Katastrophenhilfe, die Kooperation der Land- und Luftstreitkräfte, der Nachrichtendienste, der ABC-Schutz sowie die Zusammenarbeit im Cyberbereich.
Foto: Strategischer Dialog Schweiz – Frankreich ©VBS/DDPS(jpg, 364kb)
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