In Athen eröffnet Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider zusammen mit ihrem griechischen Amtskollegen ein von der Schweiz finanziertes Zentrum für Flüchtlinge und Asylsuchende. Auf Lesbos besichtigt die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) das Empfangszentrum Mavrovouni. Daraufhin besucht sie eine geschützte Unterkunft für unbegleitete minderjährige Asylsuchende und ein Projekt zu Gunsten von Frauen auf der Flucht. Beide Projekte erhalten finanzielle Hilfe von der Schweiz.
Die Schweiz unterstützt Griechenland seit mehreren Jahren bei der Bewältigung der mit der Migration verbundenen Herausforderungen. Neben Italien und Zypern profitiert das Land seit einem Jahr von Mitteln aus dem Rahmenkredit Migration des zweiten Schweizer Beitrags, die zurzeit für Länderprogramme zur Verfügung stehen. Bis ins Jahr 2026 sollen mit insgesamt 40 Millionen Franken das Migrationsmanagement, die Asylverfahren und die Infrastruktur für vulnerable Migrantinnen und Migranten in Griechenland verbessert werden. Weitere Schwerpunkte sind die Integration und die Rückkehrhilfe. Ziel ist es unter anderem, die Lage der Geflüchteten vor Ort zu verbessern und die Sekundärmigration im ganzen Schengen-Raum – und damit auch in der Schweiz – einzudämmen.
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