Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden im Januar waren Afghanistan mit 1224 Gesuchen (-759), Syrien mit 488 Gesuchen (-308), Irak mit 367 Gesuchen (-107) und Eritrea mit 233 Gesuchen (+63).
In den Wintermonaten sind etwas weniger Asylsuchende in der Schweiz eingetroffen. Aufgrund der anhaltenden Kriegs- und Krisenherde bleibt die Flüchtlingssituation in Europa und der Schweiz jedoch auch in diesem Jahr angespannt.
Das SEM erledigte im Januar 2429 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 848 Nichteintretensentscheide auf Grundlage des Dublin-Abkommens gefällt, 466 Personen erhielten Asyl und 537 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle stieg im Vergleich zum Vormonat um 1378.
Im Januar 2016 sind 715 Personen aus der Schweiz ausgereist oder wurden rückgeführt. Die Schweiz hat bei 2127 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 268 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 201 Personen ersucht. 39 Personen wurden der Schweiz überstellt.
Adresse für Rückfragen:
Martin Reichlin, Staatssekretariat für Migration, T +41 58 465 93 50
Herausgeber:
Staatssekretariat für Migration
Internet: https://www.sem.admin.ch/sem/de/home.html
Zusätzliche Verweise:
Die Dokumente zu dieser Medienmitteilung finden Sie auf der Website des SEM