Spezifische regionale Risiken
Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Sansibar:
Sansibar umfasst die beiden Inseln Unguja (oft Sansibar genannt) und Pemba. Die nachstehenden Informationen beziehen sich auf beide Inseln.
Bei Demonstrationen kommt es immer wieder zu Unruhen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften, besonders in Stone Town. Es besteht das Risiko von Anschlägen. An abgelegenen Stränden werden oft Entreissdiebstähle verübt.
Informieren Sie sich vor Ausflügen auf den Inseln (insbesondere in die Stone Town) in den Medien, bei Ihrem Reiseveranstalter und/oder an der Réception oder beim Sicherheitspersonal Ihres Hotels über die aktuelle Sicherheitslage. Meiden Sie Demonstrationen und grössere Menschenansammlungen jeder Art und lassen Sie generell Vorsicht walten. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (z.B. Ausgangssperren).
Grenzregion zu Burundi:
In der Grenzregion zu Burundi sind bewaffnete Banden aktiv. Lassen Sie erhöhte Vorsicht walten.
Grenzgebiet zu Malawi:
Offene Fragen in Bezug auf Grenzgängerinnen und Grenzgänger können kurzfristig zu lokalen Spannungen und Streitigkeiten führen. Es kommt vor, dass die Grenzübergänge vorübergehend geschlossen werden. Informieren Sie sich vor und während Reisen am Nordende des Niassa-Sees (Malawi-Sees) und bei geplanten Grenzübertritten bei den lokalen Behörden über die aktuelle Lage und lassen Sie Vorsicht walten.
Grenzgebiet zu Mosambik (Regionen Ruvuma und Mtwara):
Es besteht das Risiko von bewaffneten Angriffen und Entführungen durch terroristische Gruppierungen, die aus Mosambik nach Tansania eindringen.
In den Regionen Mtwara und Ruvuma wird abgeraten von Reisen in die Grenzgebiete zu Mosambik, die weiträumig zu meiden sind. Informieren Sie sich vor Reisen in die übrigen Gebiete den Regionen Mtwara und Ruvuma bei Ihrem Reiseveranstalter oder bei den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte.
Grenzgebiet zu Kenia:
Im Grenzgebiet zu Kenia und besonders in den Regionen Tanga, Mara/Viktoriasee und Loliondo können gewalttätige Auseinandersetzungen politischer und ethnischer Art vorkommen. Ebenfalls besteht ein beträchtliches Spannungspotenzial in den grenzüberschreitenden Fehden im Zusammenhang mit Zugang zu Wasser und Weideland. Informieren Sie sich vor und während der Reise ins Grenzgebiet zu Kenia über die aktuelle Lage. Lassen Sie Vorsicht walten und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte.