Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit rumänischer KMU


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Artikel, 05.10.2018

Die Schweiz unterstützt rund 80 rumänische Bio-Landwirtschaftsbetriebe und Holzmöbelproduzenten bei der internationalen Vermarktung ihrer Produkte. Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch besuchte einen Landwirtschaftsbetrieb, der dank Schulung und Beratung seine Bioprodukte aus Sanddorn besser vermarkten kann.

Vier Personen besichtigen eine Sanddorn-Plantage
Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch besuchte einen Betrieb, der die internationale Vermarktung seiner Bioprodukte aus Sanddorn mit Schweizer Unterstützung verbessert. © SECO

Viele rumänische KMU haben Schwierigkeiten, ihre lokalen Produkte international zu vermarkten. Es fehlen ihnen dafür insbesondere die nötigen Kenntnisse. Mit einem Beitrag von 2,5 Millionen CHF unterstützt die Schweiz daher biologische Landwirtschaftsbetriebe und Holzmöbelproduzenten in Rumänien beim Aufbau ihres Fachwissens und der Entwicklung von Marketingstrategien.

80 KMU praxisnah schulen

Das Exportförderungsprogramm ermöglicht den Aufbau von zwei regionalen Export Business Centres, die rund 80 KMU praxisnah schulen und beraten. An den Schulungen lernen die KMU z.B. mehr über internationale Produkteanforderungen, Management, Diversifizierung oder Risikominimierung. Jedes KMU wird auch bei der Erarbeitung einer eigenen Exportstrategie und bei Marketingplänen beratend unterstützt. Weiter fördert das Programm den Zusammenschluss mehrerer Bioproduzenten aus dem Prahova-Tal, was die gemeinsame Vermarktung der Bioprodukte aus diesem Tal ermöglicht.  

Sanddornprodukte international vermarkten

Eine der unterstützten Firmen ist der Landwirtschaftsbetrieb PERECO, der Bioprodukte aus Sanddorn international vermarkten möchte. PERECO will seine Produkte unter der Eigenmarke BIOCA verkaufen. Mit der Schweizer Unterstützung kann das KMU seine Produktions- und Lieferkapazitäten erweitern und zwei neue Läden als Teil eines nationalen Verteilnetzes eröffnen. Die SECO Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch besuchte das Projekt im Herbst 2018 und zeigte sich beeindruckt von der unternehmerischen und motivierten Stimmung im Betrieb.