Friedensgespräche in Mosambik: Die Schweiz übernimmt eine Koordinationsrolle


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Medienmitteilung, 01.03.2017

Der Präsident der Republik Mosambik, Filipe Jacinto Nyusi, und der Vorsitzende der wichtigsten Oppositionspartei RENAMO, Afonso Dhlakama, haben die Schweiz gebeten, den Vorsitz der Kontaktgruppe zu übernehmen, die die Gespräche der beiden Konfliktparteien im Hinblick auf den Abschluss eines Friedensabkommens in Mosambik begleiten soll. Die Schweiz hat dem Ersuchen in Übereinstimmung mit ihrer Aussenpolitischen Strategie stattgegeben.

Dies gab Nyusis Präsidialabteilung in Maputo am Dienstag, 28. Februar 2017 in einer Medienmitteilung bekannt. Die Schweiz wird Mosambik somit ihre guten Dienste zur Verfügung stellen. Sie wird die neue Phase im mosambikanischen Friedensprozess unterstützen, um einen Beitrag zur friedlichen Beilegung des Konflikts zu leisten. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) wird zwei Experten entsenden, die von der Schweizer Botschaft in Maputo unterstützt werden. Sie werden den beiden Parteien bei den Friedensgesprächen mit ihrem Wissen und Know-how zur Seite stehen.

Der Kontaktgruppe, die die Gespräche zwischen den Konfliktparteien begleiten soll, werden Vertreterinnen und Vertreter von Botsuana, China, Grossbritannien, Norwegen, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union (EU) angehören. Der Schweizer Botschafter in Mosambik wird den Vorsitz und der US-amerikanische Botschafter in Mosambik den Ko-Vorsitz übernehmen. Die Kontaktgruppe wird ihre Arbeit bereits diese Woche aufnehmen.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Mosambik sind geprägt von einer 40-jährigen engen Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Gesundheitsförderung, Wirtschaftsentwicklung und Gouvernanz. Damit hat die Schweiz bei der Regierung und Bevölkerung Mosambiks hohes Ansehen erworben.


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