Die Gesundheitsaussenpolitik soll den Gesundheitsschutz in der Schweiz verbessern und zur globalen Gesundheit beitragen. Sie fördert zudem die Zusammenarbeit zwischen den Bundesstellen und trägt dazu bei, dass die Schweiz auf internationaler Ebene kohärente Positionen vertritt. Die erste Gesundheitsaussenpolitik hat der Bundesrat im Jahr 2012 verabschiedet. Die aktualisierte Gesundheitsaussenpolitik definiert für die Jahre 2019-24 sechs Aktionsfelder, in denen die Schweiz prioritär aktiv sein wird: Gesundheitsschutz und humanitäre Krisen, Zugang zu Heilmitteln, nachhaltige Gesundheitsversorgung und Digitalisierung, Gesundheitsdeterminanten, Gouvernanz in der globalen Gesundheitsordnung sowie Suchtpolitik.
Im Bereich Gesundheitsschutz und humanitäre Krisen will die Schweiz unter anderem den Schutz der Schweizer Bevölkerung vor globalen Gesundheitsrisiken verbessern. Die Schweiz setzt sich deshalb in der Weltgesundheitsorganisation WHO dafür ein, dass das internationale System zur Früherkennung, Überwachung, Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten gestärkt wird. Sie engagiert sich zudem im Kampf gegen die zunehmende Resistenzbildung gegen herkömmliche Antibiotika und sie will zu einem weltweit verbesserten Zugang zu qualitativ hochstehenden Medikamenten und anderen Gesundheitstechnologien beitragen. Schliesslich setzt sich die Schweiz dafür ein, dass die allgemeine Grundversorgung überall auch in Krisensituationen sichergestellt wird.
Weiterführende Informationen
Gesundheitsaussenpolitik der Schweiz
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Herausgeber:
Der Bundesrat
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten