Hinweis: Die Texte in allen Rubriken, mit Ausnahme «Erreichte Resultate», beschreiben die Situation vor Projektbeginn.
Partnerschaftsfond Polen
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
---|---|---|---|
Polen |
Zivilgesellschaft stärken
Bilaterale Partnerschaften
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31.05.2009
- 31.12.2015 |
CHF 3’400’000
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- 90 project proposals analysed
- Monitoring of 30 projects granted the assistance
- Regular reporting on progress of grant implementation to the NCU/SDC
- General administration of the Fund and control of the financial flow
- 21 partnership agreements signed
- 31 study trips to Switzerland organized, in which 256 people participated
- 33 study trips to Poland organized, in which 99 people participated
- National State Institute North
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Sektor nach Kategorisierung des Entwicklungshilfeekomitees der OECD Unallocated Unspecified
Sub-Sektor nach Kategorisierung des Entwicklungshilfeekomitees der OECD Sectors not specified
Unterstützungsform Erweiterungsbeitrag
Projektnummer 7F07199
Zielgruppen |
Municipalities, Institutions and Social Partners |
Aktivitäten |
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Resultate |
Erreichte Resultate:
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Verantwortliche Direktion/Bundesamt |
DEZA |
Kreditbereich |
Schweizer Beitrag an die erweiterte EU |
Projektpartner |
Vertragspartner Ausländische staatliche Institution |
Budget | Laufende Phase Schweizer Beitrag CHF 3’400’000 Bereits ausgegebenes Schweizer Budget CHF 3’347’658 |
Projektphasen |
Phase 1 31.05.2009 - 31.12.2015 (Completed) |
Partnerschaftsfond Polen
In Polen ist der Fokus auf Städte- und Gemeindepartnerschaften gelegt. So können polnische Städte und Gemeinden sich beispielsweise in Bereichen wie Raumplanung oder öffentlicher Verkehr mit Schweizer Behörden austauschen.
21 Partnerschaftsprojekte, welche den Austausch von Wissen und Know-how zwischen Schweizer und polnischen Gemeinden und Institutionen fördern, werden im Jahr 2015 abgeschlossen. Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Wallis und dem polnischen Bezirk Myślenice: Durch einen Erfahrungsaustausch wurde der Erste Hilfe Unterricht an polnischen Schulen verbessert.
werden um die 150 Partnerschaftsprojekte mitfinanziert.
werden institutionelle Partnerschaften zwischen öffentlichen Körperschaften aus den neuen EU-Mitgliedstaaten und der Schweiz geschaffen und gefördert.
- wird ein Austausch von Fachwissen zwischen den neuen EU-Mitgliedstaaten und der Schweiz mit gegenseitigem Nutzen stattfinden.
Partnerschaften stärken bilaterale Beziehungen
Die im Rahmen des Schweizer Erweiterungsbeitrags eingerichteten Partnerschaftsfonds dienen dem Erfahrungsaustausch von Institutionen in den neuen EU-Mitgliedstaaten mit Schweizer Partnern – beispielsweise in den Bereichen Langsamverkehr, pädagogische Ausbildung und Biodiversität. Der Schweizer Beitrag an die Partnerschaftsfonds zur Finanzierung von Kleinprojekten beläuft sich auf rund 23 Millionen Franken.
Der schweizerische Wissensstand in Bereichen wie Umweltschutz und Forschung, aber auch in weiteren Themengebieten, ist sehr ausgeprägt. Aufgrund meist historisch bedingter, fehlender Erfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen der Partnerländer können Schweizer Organisationen somit viel zum aktiven Wissensaustausch beitragen. Insgesamt sind Partnerschaftsfonds im Umfang von 21,1 Millionen Franken eingerichtet oder vorgesehen.
Erfahrungsaustausch als zentrale Aktivität
Durch die Partnerschaftsfonds in Bulgarien, Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien sowie Ungarn werden somit institutionelle Partnerschaften zwischen der Schweiz und den betreffenden Ländern unterstützt und ausgebaut. Im Zentrum dieser Partnerschaften steht ein Erfahrungsaustausch auf dem entsprechenden Fachgebiet. Dadurch können Institutionen und Behörden in den neuen EU-Mitgliedstaaten vom fundierten Schweizer Fachwissen profitieren. Dies liegt auch im Sinne der Schweiz.
Durch die Partnerschaftsfonds unterstützt die Schweiz um die 150 Kleinprojekte, welche konkrete Probleme in den Partnerländern lösen helfen und die Lebensbedingungen der Bevölkerung verbessern werden. Als Partner zugelassen sind dabei in den Partnerländern wie auch der Schweiz nur Organisationen, die keinen kommerziellen Nutzen an der Projektbeteiligung verfolgen, wie zum Beispiel Stiftungen oder Vereine. Ausserdem stehen diese Fonds auch Behörden wie einer Gemeinde oder einer kantonalen Verwaltungseinheit offen. Auch Gewerkschaften sind zu einer Partnerschaft zugelassen. Das klassische Beispiel einer Partnerschaft stellt die Städtepartnerschaft dar.
Zusammenarbeit bringt gegenseitige Vorteile
Auch die Schweiz erweitert durch den Aufbau und den längerfristigen Erhalt von Partnerschaften zwischen öffentlichen Behörden und Institutionen ihren Wissenshorizont auf verschiedenen Ebenen und kann vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch profitieren. Durch die Partnerschaftsprojekte erhalten Schweizer Partner eine aktive Rolle beim Abbau der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten zwischen den neuen Mitgliedstaaten und der EU.
Projekte werden bei der nationalen Institution eingereicht, die mit der Verwaltung des Fonds beauftragt worden ist. Ein breit abgestütztes Auswahlkomitee vor Ort, in welchem auch die Schweiz vertreten ist, entscheidet über die Finanzierung der Projekte.
Durch die Partnerschaftsfonds im Rahmen des Schweizer Erweiterungsbeitrags: