Dabei soll der Erfahrungsaustausch auf Expertenebene in den Bereichen Digitalisierung, Risikoanalyse und "best practices" gefördert werden. Als Anhang zur Absichtserklärung ist ein gemeinsamer zweijähriger Aktionsplan vorgesehen, der konkrete Schritte vorsieht, um die Zollprozeduren für Unternehmen zu vereinfachen.
Am offiziellen Treffen nahm auch die Schweizer Botschafterin Krystyna Marty Lang teil, die den russischen Behörden ein Memorandum von Schweizer Zollanliegen übergab und deren Bedeutung für den bilateralen Wirtschaftsaustausch unterstrich. Die Hauptelemente der offiziellen Visite von Herrn Bock in Russland waren der Besuch des russischen Zentrums für elektronische Zollanmeldungen, des Zentrums für operative Überwachung und Risikoanalyse sowie, in Begleitung von Hansjörg Meier, Schweizer Generalkonsul in St. Petersburg, die Besichtigung des Grenzübergangs an der russisch-finnischen Grenze.
Der Direktor der EZV hat seine Zeit in Moskau und St. Petersburg auch dazu genutzt, um sich mit Vertretern von Schweizer Firmen sowie föderalen und regionalen Behörden, Diplomaten und Zollvertretern aus Estland und Finnland bezüglich Zollfragen auszutauschen.