Zusammenarbeit in der Forschung

Projekt abgeschlossen

Dank den Forschungsfonds in Bulgarien, Litauen, Polen, Rumänien und Ungarn können Forschungsprojekte von schweizerischen Forschungsinstitutionen und Institutionen in den Partnerländern gemeinsam durchgeführt werden. Der Gesamtbetrag für Forschungspartnerschaften beläuft sich auf knapp 60 Millionen Franken.

  

Land/Region Thema Periode Budget
Litauen
Wirtschaftswachstum fördern und Arbeitsbedingungen verbessern
Forschung und Entwicklung
01.08.2010 - 31.05.2017
CHF  9’052’000

Hinweis: Die Texte in allen Rubriken, mit Ausnahme «Erreichte Resultate», beschreiben die Situation vor Projektbeginn.

Die neuen EU-Mitgliedstaaten unternehmen grosse Bemühungen, um ihr Potenzial im Bereich der Forschung und Entwicklung zu stärken. Jedoch stossen diese Länder auf dem Weg zu einer wissensbasierten Wirtschaft auf einige Hindernisse. Oft bestehen Mängel bezüglich der Infrastruktur und der Ausrüstung, oder aber die institutionellen Strukturen und die internationale Vernetzung sind verbesserungsfähig.

Mit Hilfe der Schweizer Forschungsprogramme in Polen, Rumänien, Litauen, Ungarn und Bulgarien sollen die betroffenen Länder als Forschungsstandorte gefördert, der wissenschaftliche Austausch mit der Schweiz soll intensiviert und die akademische Laufbahn für junge Akademikerinnen und Akademiker interessanter gestaltet werden.

Unterstützung vom Forschungsstandort Schweiz

Die Schweiz hat als Forschungsstandort mit bedeutendem Technologieexport und Wissenstransfer viel zu bieten. Im Rahmen dieser Programme erarbeiten schweizerische Forschungsinstitutionen zusammen mit den ausländischen Partnern Forschungsprojekte, deren Resultate zur Stärkung des Forschungsstandorts in den betroffenen Ländern und zur Zusammenarbeit mit der Schweiz beitragen.

Die Forschungsprogramme bieten Wissenschaftlern aus den entsprechenden Ländern die einmalige Gelegenheit, nebst der gemeinsamen Ausarbeitung ihrer Projekte auch Forschungsresultate auszutauschen, Möglichkeiten für eine vertiefte internationale Zusammenarbeit aufzuzeigen und Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten zu erörtern.

Gezielte Förderung unterschiedlicher Forschungsschwerpunkte in den einzelnen Ländern

Insgesamt unterstützt die Schweiz die Forschung in den genannten Ländern mit knapp 60 Millionen Franken. Die Anzahl der geplanten Projekte ist je nach Land unterschiedlich. Insgesamt werden rund 120 Projekte unterstützt, deren Resultate anschliessend publiziert werden. Die Projektthemen sind in verschiedene vordefinierte Bereiche gegliedert, die mit den Ländern aufgrund von Kriterien zur bestmöglichen Förderung des Forschungsstandorts vereinbart wurden. In folgenden Bereichen werden gemeinsame Forschungsprojekte umgesetzt:

  • Bulgarien: Um die 20 Projekte in den Bereichen „ökologische Forst-, Farm- und Abfallwirtschaft“, „soziale Ungleichheiten und regionale Unterschiede“, „innovative Gebäude und Materialien“ sowie „Entwicklung von Medikamenten“.

  • Litauen: Um die 25 Projekte in den Bereichen „Klimawissenschaft und Technologie“, „Gesundheits- und Lebenswissenschaften“ sowie „Naturwissenschaft“.

  • Polen: Rund 40 Projekte in den Bereichen „Informations- und Kommunikationstechnologie“, „erneuerbare Energien“, „Nanotechnologie“, „Gesundheit“ sowie „Umwelt“.

  • Rumänien: Rund 30 Projekte in den Bereichen „nachhaltige Energie“, „Wirtschaftswachstum“, „Einfluss von Verschmutzung und Abfall auf die Umwelt und das Klima“ sowie „soziale Ungleichheiten“.
  • Ungarn: 6 Projekte in den Bereichen „Umwelt“, „Gesundheit“, „Entsorgung von Sonderabfällen“, „Energieumwandlung“ sowie „akademische Ausbildung“. Die 6 Projekte befinden sich bereits in Umsetzung.