Note: the texts under all the headings, with the exception of 'Results achieved', describe the situation before the start of the project.
Gesundheit von Mutter und Kind
In 27 litauischen Spitälern fördert die Schweiz die Weiterbildung des Gesundheitspersonals und die Modernisierung veralteter Spitalinfrastrukturen. Ergänzend dazu wird in mindestens 24 dieser Spitäler die Energieeffizienz erhöht. Dadurch werden die Rahmenbedingungen für gebärende Frauen und Neugeborene stark verbessert.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Litauen |
Soziale Sicherheit erhöhen
Modernisierung von Spitälern
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01.11.2011
- 14.06.2017 |
CHF 26’600’000
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- Pregnant women and maternal mortality rate down to 5.36 (per 1000 live births), neonatal mortality rate down to 2.63.
- 20’000 delivering women have access to upgraded quality services.
- Improved patients’ satisfaction with conditions in hospital
- Medical staff working in perinatal and neonatal sectors
- Pregnant women
- Delivering women
- Neonates and Infants
- Medical equipment will be improved in 22 hospitals.
- Special transport vehicles for newborns are being provided for three hospitals located in isolated areas.
- Specialists are being trained in the use of modern technologies.
- Diagnosis and treatment guidelines are being developed to standardise and systematise the most important pathological conditions.
- A comprehensive database of patient data is being developed.
- The continuous training of medical personnel and the modernization of the infrastructure in 27 Lithuanian hospitals
- 24 hospitals increased as well there energy efficiency
- Essential medical equipment as well as equipment for specialized obstetric and neo-natological services was supplied to 27 hospitals
- Recent patient satisfaction surveys showed that patient satisfaction has almost doubled compared with 2010 (28% in 2010 and 51% in 2016)
- Neonatal mortality rate decreased from 2.5 in 2012 to 2.3 in 2016
- Central State of South East
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Sektor nach Kategorisierung des Entwicklungshilfeekomitees der OECD Unallocated Unspecified
Sub-Sektor nach Kategorisierung des Entwicklungshilfeekomitees der OECD Sectors not specified
Querschnittsthemen Spezifisches Projekt zur Geschlechter-Gleichstellung.
Unterstützungsform Erweiterungsbeitrag
Projektnummer 7F07083
Hintergrund |
Birth rate in Lithuania has been decreasing since 1992. In 2006 it was reported at 9.2 per 1’000 inhabitants (one of the lowest in the EU), but the rate of infant mortality was 6.84 deaths per 1’000 live births. Perinatal mortality - 7.26 deaths per 1’000 live births - and the neonatal mortality rate stood at 3.92 per 1’000 live births. These rates are well above EU average rates, which are 5.06, 6.16 and 3.33 accordingly. Most of infants (37 %) died from diseases that emerged during the perinatal period while 34 % died from congenital defects. Therefore, the National Health Programme of Lithuania requires that special attention must be given to the reduction of the infant mortality rate. The measures envisaged by this Programme will contribute towards achieving the level of health related indicators reported by EU 15 countries. |
Ziele |
The overall objective of the Programme is to meet the World Health Organisation’s recommendations, EU directives and international standards regarding neonatal and perinatal health care services in Lithuania. Specific objectives are to reach:
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Zielgruppen |
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Aktivitäten |
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Resultate |
Erreichte Resultate: |
Verantwortliche Direktion/Bundesamt |
DEZA |
Kreditbereich |
Schweizer Beitrag an die erweiterte EU |
Projektpartner |
Vertragspartner Ausländische staatliche Institution |
Budget | Laufende Phase Schweizer Beitrag CHF 26’600’000 Bereits ausgegebenes Schweizer Budget CHF 26’562’644 |
Projektphasen |
Phase 1 01.11.2011 - 14.06.2017 (Completed) |
In 27 Spitälern wird die medizinische Ausrüstung verbessert.
In drei abgelegenen Spitälern werden spezielle Transportfahrzeuge für Neugeborene bereitgestellt.
1376 Spezialisten werden in der Anwendung moderner Technologien geschult.
Zur Standardisierung und Systematisierung der wichtigsten Krankheitsbilder werden 70 Diagnose- und Behandlungsrichtlinien erarbeitet.
Eine umfassende Datenbank mit Patientendaten wird aufgebaut.
Im Zentrum steht die verbesserte Wärmeisolation. Zu diesem Zweck werden Türen, Fenster, Dächer und Wände renoviert oder ersetzt.
Die Anlagetechnik – Heiz- und Wasserversorgungssysteme, elektrische Installationen, Lüftung, Ventilation – wird modernisiert. Die Installation von Wärmepumpen und Solarkollektoren wird die Nutzung erneuerbarer Energien ermöglichen.
Medizinische Sauerstoffversorgungsanlagen werden verbessert.
Energieeffizienz, moderne Ausrüstung und gut ausgebildetes Spitalpersonal in Litauen
Trotz enormer Fortschritte im litauischen Gesundheitssystem seit Anfang der Neunzigerjahre lagen die Mütter- und die Säuglingssterblichkeit 2010 nach wie vor über dem europäischen Durchschnitt. Das Gesundheitssystem war zwar gut organisiert, Infrastruktur und Ausrüstungen waren aber ungenügend. Dies betraf sowohl die Grundausstattung wie auch den Einsatz neuer medizinischer Technologien.
Auch im Bereich der Energieeffizienz bestand Aufholbedarf. Die meisten litauischen Spitäler wurden zwischen 1960 und 1980 im damaligen Sowjetstandard gebaut. Veraltete Geräte konsumierten viel Energie, und die Gebäudedämmung war schlecht.
Mütter- und Säuglingssterblichkeit senken
Mit folgenden Massnahmen wird die Sterblichkeitsrate bei schwangeren Frauen, Müttern und Neugeborenen gesenkt:
Energieeffizienz erhöhen und Unterhaltskosten senken
Die geografische Lage Litauens führt zu hohen Temperaturschwankungen – im Sommer gibt es heisse Tage, im Winter herrscht eisige Kälte. Dank einer besseren Isolierung finden gebärende Frauen und neugeborene Kinder bessere Rahmenbedingungen vor, die Unterhaltskosten der Spitäler werden gesenkt und der Umweltschutz wird gefördert. Dazu werden in 24 der oben genannten 27 Spitäler folgende Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ergriffen:
Kontinuität der Unterstützung
Die Unterstützung knüpft an die schweizerische Transitionshilfe in den Neunzigerjahren an, mit der die Gesundheit von Müttern und Kindern in Litauen stark verbessert werden konnte. Diese Unterstützung wurde in Litauen sehr positiv wahrgenommen. Mit dem Projekt werden auch Spitalpartnerschaften zwischen der Schweiz und Litauen ausgebaut.