Bundesrat Guy Parmelin empfängt einen Vizepremierminister und den Bildungs- und Forschungsminister Bulgariens

Medienmitteilung, 21.04.2023

Gesprächsthemen beim Arbeitstreffen am 21. April 2023 in Bern waren die Zusammenarbeit der beiden Länder in Bildung, Forschung und Innovation, der zweite Schweizer Beitrag an ausgewählte EU-Staaten sowie das 2022 mit Schweizer Unterstützung in Sofia eröffnete Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technology (INSAIT).

Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Staatssekretärin Martina Hirayama haben am 21. April 2023 in Bern den bulgarischen Vizepremierminister für die EU-Fonds, Atanas Pekanov, und den bulgarischen Bildungs- und Forschungsminister, Sasho Penov, zu einem Arbeitstreffen empfangen.

Im Zentrum des Gesprächs stand die aktuelle Situation sowie die Perspektive der Schweiz und Bulgariens im europäischen Forschungs- und Innovationsraum. Seit 2013 unterstützte der Schweizerische Nationalfonds gut 70 Forschungsprojekte, an denen bulgarische Forschende beteiligt waren. Bulgarien ist gemeinsam mit der Schweiz Mitglied des CERN und von ITER / Fusion for Energy. Seit 1964 erhielten 100 bulgarische Forschende und Kunstschaffende ein Bundes-Exzellenzstipendium.

Zudem wurde der zweite Schweizer Beitrag an ausgewählte EU-Staaten thematisiert: Bulgarien erhält als Zielland unter anderem für Programme im Forschungs- und Berufsbildungsbereich finanzielle Unterstützung. Derzeit werden die verschiedenen Programmabkommen erarbeitet.

Der Vizepremierminister und der Bildungs- und Forschungsminister Bulgariens berichteten über den erfolgreichen Start und die laufende Entwicklung des Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technology (INSAIT). Bei dessen Eröffnung am 11. April 2022 in Sofia war Bundesrat Parmelin zugegen. Das INSAIT ist in schweizerisch-bulgarischer Zusammenarbeit zwischen der Universität Sofia und den Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Lausanne und Zürich entstanden. Damit leistet die Schweiz einen Beitrag zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums und unterstreicht ihre Rolle als aktive und zuverlässige Partnerin. Die ETHZ und die EPFL unterstützen das Institut weiterhin mit ihrer wissenschaftlichen Expertise als weltweit anerkannte Kompetenzzentren für künstliche Intelligenz und Computerwissenschaften und sind prominent im Aufsichtsrat der Institution vertreten. Vor diesem Hintergrund nahmen auch Joël Mesot, Präsident der ETHZ, und Katharina Füglister, Leiterin Internationale Beziehungen der EPFL, an den Gesprächen mit den bulgarischen Ministern teil.


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