
Zivilgesellschaft stärken

Der Schweizer Erweiterungsbeitrag finanziert mit rund 105 Millionen Schweizer Franken Projekte zur Stärkung der Zivilgesellschaft. In allen Partnerländern mit Ausnahme von Malta wird ein Unterstützungsfonds für Nichtregierungsorganisationen (NGO-Fonds) finanziert.
Durch die NGO-Fonds werden insbesondere Projekte im sozialen und Umweltbereich unterstützt, welche die Mitwirkung der Zivilgesellschaft an der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes fördern und stärken. Insgesamt wird etwa jedes fünfte Projekt mit Schweizer Beteiligung umgesetzt. Durch den Einbezug von Schweizer Partnern in Projekten profitieren die NGOs von Schweizer Fachwissen. Gleichzeitig können schweizerische Organisationen ihre Netzwerke und ihre Kompetenzen dank Partnerschaften mit Organisationen in den Partnerländern weiterentwickeln. In Bulgarien, Polen, der Slowakei, Slowenien, Rumänien, der Tschechischen Republik und Ungarn gibt es zusätzlich zum NGO-Fonds einen Partnerschaftsfonds.
Resultate
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In allen Ländern mit Ausnahme von Malta wurden insgesamt 935 NGOs unterstützt, z.B. eine Stiftung, durch die sozial Benachteiligte Zugang zu einer Ausbildung erhalten. © DEZA
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Ein Fokus der NGO-Projekte lag auf dem Umweltbereich. In Tschechien haben 35 Projekte zum Erhalt der Biodiversität und bedrohten Naturschutzgebieten beigetragen. © DEZA
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Fachkräfte wandern aus Rumänien ab. Um der Bevölkerung berufliche und soziale Perspektiven zu vermitteln, erhielten soziale Einrichtungen Unterstützung. © DEZA
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In Bulgarien fördern NGOs die Bio-Landwirtschaft, die Produktion von regionalen Produkten sowie den ökologischen Tourismus. © DEZA
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Partnerschaftsprojekte in Bulgarien, Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn ermöglichten den fachlichen Austausch, beispielsweise im Bereich Verkehr. © DEZA
Dokumente (8)
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Bilanz Abschluss Länderprogramme in EU-12 Staaten

Förderung erneuerbarer Energie, Schaffung von Arbeitsplätzen sowie Stärkung der Zivilgesellschaft: Die Schlussbilanz zum Schweizer Erweiterungsbeitrag gibt einen Überblick über die Resultate der von der Schweiz unterstützten Projekte.
2018 Jahresbericht EB

Informationen über die erreichten Resultate aus den letzten drei noch laufenden Länderprogrammen, beispielsweise in der Minenentschärfung in Kroatien, in der KMU-Förderung in Rumänien und in der Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems durch Basler Trams in Bulgarien. In einem kurzen Ausblick skizziert der Bericht zudem den Kontext des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten.
2017 Jahresbericht EB

Die zehn Länder, die 2004 der EU beigetreten sind, haben die Projekte des Erweiterungsbeitrags abgeschlossen. SECO und DEZA ziehen Bilanz und publizieren die erreichten Resultate im Jahresbericht 2017. Die Projekte leisteten einen wichtigen Beitrag zum Abbau der sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten in Europa. Die Schweiz konnte ihr Fachwissen in zahlreichen Projekten sinnvoll einbringen.
Schweizer Erweiterungsbeitrag: Jahresbericht 2016

Der Bericht zeigt Resultate und Projektstand zum Beispiel in der dualen Berufsbildung in der Slowakei, im Kampf gegen Menschenhandel in Bulgarien und Rumänien, bei der Altlastsanierung eines Hafens in Lettland oder beim Risikokapitalfonds in Ungarn. Zudem erläutert er den Abschluss der Länderprogramme Estland und Slowenien und stellt das neue Programm Kroatien vor.
Der Schweizer Erweiterungsbeitrag

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA und das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO ziehen Zwischenbilanz über die ersten fünf Jahre seit Genehmigung des Erweiterungsbeitrages an die neuen 10 EU-Mitgliedstaaten. Die Projekte sollen in weiteren fünf Jahren bis 2017 umgesetzt sein.
Partnerschaftsfonds in den neuen EU-Mitgliedstaaten

Litauische Tafel arbeitet mit Schweizer Pendant zusammen

NGO-Fonds in zwölf EU-Mitgliedstaaten

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News (18)
Eine gut investierte Milliarde

05.06.2018 Artikel
Die zehn Länder, die 2004 der EU beigetreten sind, haben die Projekte des Erweiterungsbeitrags abgeschlossen. SECO und DEZA ziehen Bilanz und publizieren die erreichten Resultate im Jahresbericht 2017. Die Projekte leisteten einen wichtigen Beitrag zum Abbau der sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten in Europa. Die Schweiz konnte ihr Fachwissen in zahlreichen Projekten sinnvoll einbringen.
Regionale Entwicklung und Naturschutz vereint

20.02.2018 Lokale News
Arbeitsplätze und Perspektiven schaffen durch Umweltschutz: Diesen innovativen Ansatz unterstützte die Schweiz in Bulgarien. Das Projekt «Linking Nature, Protection and Sustainable Rural Development» förderte unter anderem die Bio-Landwirtschaft, die Produktion von regionalen Produkten und den ökologischen Tourismus in der ärmsten Region der EU.
Erweiterungsbeitrag: Positives Fazit nach zehn Jahren

19.06.2017 Medienmitteilung
Am 14. Juni 2017 ist die zehnjährige Umsetzungsfrist des Schweizer Erweiterungsbeitrags an die zehn Länder in Mittel- und Osteuropa abgelaufen, die der EU im Jahr 2004 beigetreten sind. Insgesamt hat die Schweiz mit dem vom Parlament bewilligten Beitrag von einer Milliarde Franken 210 Projekte umgesetzt. Damit leistete sie einen solidarischen Beitrag zum Abbau von wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten innerhalb der EU.
Staatssekretärin an Abschlusskonferenz in Tschechien

14.06.2017 Artikel
Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch weilte vom 2. – 4. Mai 2017 in Tschechien. Dabei eröffnete sie die Abschlusskonferenz des schweizerisch-tschechischen Zusammenarbeitsprogramms, das Mitte Juni endet. Weiter besuchte sie vier Projekte, die mit dem Erweiterungsbeitrag unterstützt wurden.
Die Zusammenarbeit mit Kroatien konkretisiert sich

31.05.2017 Artikel
Zweieinhalb Jahre nach dem Parlamentsentscheid, Kroatien mit einem Erweiterungsbeitrag von 45 Millionen CHF zu unterstützen, läuft Ende Mai 2017 die Verpflichtungsperiode aus. In dieser Zeit haben sich die Schweiz und Kroatien auf zwölf Projekte geeinigt. Im Fokus der Zusammenarbeit stehen Trinkwasserversorgung, Abwasserreinigung, Bildung, Forschung und Minenräumung.
Ein Heim für verlassene Kinder in Rumänien

21.09.2016 Artikel
Wegen Armut – und nicht als Waisen – landen viele rumänische Kinder in einem Heim. Seit den 1990er-Jahren führen Mitglieder des schweizerisch-rumänischen Vereins für verlassene Kinder in Rumänien ein Kinderheim im siebenbürgischen Ghimbav. Das Kinderheim bietet diesen verlassenen Kindern ein familiäres Umfeld zum Aufwachsen.
Freiwillige Feuerwehr in Rumänien – Einsatz der Zivilgesellschaft

06.07.2016 Artikel
Die rumänische Zivilgesellschaft setzt sich für die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr ein. Vor über fünf Jahren verabschiedete das rumänische Parlament ein Gesetz, laut dem jede Gemeinde im Land über eine Freiwillige Feuerwehr verfügen muss. Leider fehlte den Gemeinden das Geld für eine Gründung, weshalb das Gesetz vielerorts ein Stück Papier blieb. Also wurde die Zivilgesellschaft mit Hilfe des Vereins Opération Villages Roumains - Suisse und dem Schweizer Erweiterungsbeitrag aktiv.
Schweizerisch–tschechische Partnerschaft für die Rechte des Kindes

19.04.2016 Artikel
Das Glück, in einer intakten Familie aufzuwachsen, kennen leider nicht alle Kinder. Auch in der Tschechischen Republik leben manche Kinder und Jugendliche in Heimen oder anderen Institutionen. Als Ziel für die Zukunft wird die Unterbringung der Kinder in Pflegefamilien formuliert. Die schweizerisch-tschechische Partnerschaft fördert das Bewusstsein für die Rechte des Kindes in Tschechien.
Erfolgreicher Abschluss des NGO- und Stipendien-Fonds in Ungarn

16.11.2015 Artikel
Am 12. Oktober 2015 hat die Abschlussveranstaltung des NGO-Fonds und des Stipendienprogramms in Miskolc in Ungarn stattgefunden. Insgesamt konnten 102 Kleinprojekte umgesetzt werden, die benachteiligten Erwachsenen und Kindern zugutegekommen sind oder einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt förderten. Zudem haben 679 Schulkinder aus benachteiligten Verhältnissen von einem Stipendienfond profitiert.
Thematic Funds” Reform Fund linked to Civil Society Participation” NGO Block Grant
02.02.2015 Lokale News
Launch of the Second Call for project proposals
Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zur Weiterführung des Bundesgesetzes über die Zusammenarbeit mit den Staaten Osteuropas
17.12.2014 Medienmitteilung
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Weiterführung des Bundesgesetzes über die Zusammenarbeit mit den Staaten Osteuropas (BG Ost) eröffnet. Das aktuelle Gesetz ist noch bis Ende Mai 2017 gültig. Die rechtzeitige Verlängerung soll die nahtlose Weiterführung der Zusammenarbeit mit den Staaten Osteuropas und der ehemaligen Sowjetunion ermöglichen. Die Vernehmlassung dauert bis 31. März 2015.
Erweiterungsbeitrag für Bulgarien und Rumänien: Verpflichtungsperiode für Projekte abgeschlossen

08.12.2014 Medienmitteilung
Am 7. Dezember ist die Verpflichtungsperiode des Erweiterungsbeitrags für Bulgarien und Rumänien, die 2007 der EU beigetreten sind, zu Ende gegangen. Insgesamt wurden 13 Thematische Fonds und 28 Projekte mit einem Gesamtumfang von 257 Millionen Franken genehmigt. Ziel des Schweizer Engagements ist der Abbau der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten innerhalb der erweiterten EU.
Videos (2)
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Herausgeber | DEZA/SECO |
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Kurzporträt Erweiterunsbeitrag
Herausgeber | DEZA |
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Tschechische Republik: Partnerschaftsfonds
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Publikationen (5)
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Bilanz Abschluss Länderprogramme in EU-12 Staaten

Förderung erneuerbarer Energie, Schaffung von Arbeitsplätzen sowie Stärkung der Zivilgesellschaft: Die Schlussbilanz zum Schweizer Erweiterungsbeitrag gibt einen Überblick über die Resultate der von der Schweiz unterstützten Projekte.
2018 Jahresbericht EB

Informationen über die erreichten Resultate aus den letzten drei noch laufenden Länderprogrammen, beispielsweise in der Minenentschärfung in Kroatien, in der KMU-Förderung in Rumänien und in der Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems durch Basler Trams in Bulgarien. In einem kurzen Ausblick skizziert der Bericht zudem den Kontext des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten.
2017 Jahresbericht EB

Die zehn Länder, die 2004 der EU beigetreten sind, haben die Projekte des Erweiterungsbeitrags abgeschlossen. SECO und DEZA ziehen Bilanz und publizieren die erreichten Resultate im Jahresbericht 2017. Die Projekte leisteten einen wichtigen Beitrag zum Abbau der sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten in Europa. Die Schweiz konnte ihr Fachwissen in zahlreichen Projekten sinnvoll einbringen.
Schweizer Erweiterungsbeitrag: Jahresbericht 2016

Der Bericht zeigt Resultate und Projektstand zum Beispiel in der dualen Berufsbildung in der Slowakei, im Kampf gegen Menschenhandel in Bulgarien und Rumänien, bei der Altlastsanierung eines Hafens in Lettland oder beim Risikokapitalfonds in Ungarn. Zudem erläutert er den Abschluss der Länderprogramme Estland und Slowenien und stellt das neue Programm Kroatien vor.
Der Schweizer Erweiterungsbeitrag

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA und das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO ziehen Zwischenbilanz über die ersten fünf Jahre seit Genehmigung des Erweiterungsbeitrages an die neuen 10 EU-Mitgliedstaaten. Die Projekte sollen in weiteren fünf Jahren bis 2017 umgesetzt sein.
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