Press releases, 18.05.2018

Die Schweiz begrüsst die Lancierung des «Nationalen Dialogs» in Nicaragua. Ein in der Gesellschaft breit abgestützter Dialog ist eine zentrale Forderung der Schweiz zu einer friedlichen und gerechten Lösung der Krise.

Die Schweiz hat in diesem Sinne bei der nicaraguanischen Regierung vorgesprochen und fordert die nicaraguanischen Behörden auf, die Menschenrechte zu respektieren sowie die Meinungsäusserungs- und Versammlungsfreiheit aller Bürger gemäss nationalem und internationalem Recht zu garantieren.

Die Schweiz begrüsst die Einladung der Regierung Nicaraguas an die Interamerikanische Menschenrechtskommission für einen Arbeitsbesuch in Nicaragua und gibt ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Kommission zur Aufbereitung der jüngsten Ereignisse nach internationalen Rechtsstandards einen wichtigen Beitrag leisten kann.

Die Schweiz bedauert die Gewaltakte der letzten Wochen in Nicaragua und äussert ihr Mitgefühl mit den Familien der Toten und Verletzten. Die Untersuchung und juristische Aufarbeitung der Ereignisse, insbesondere die Aufklärung der Todesfälle, sind wichtige Schritte hin zu Frieden und Versöhnung.

In Fortsetzung ihres langjährigen Engagements für die Entwicklung Nicaraguas ist die Schweiz bereit, die Bemühungen zur friedlichen Lösung des Konflikts zu unterstützen. Wegen der unsicheren Lage hat die Schweiz die Lancierung des Kooperationsprogramms 2018-21 bis auf Weiteres verschoben.


Address for enquiries:

Information FDFA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel.: +41 58 462 31 53
Fax: +41 58 464 90 47
E-Mail: info@eda.admin.ch


Publisher:

Federal Department of Foreign Affairs

Last update 19.07.2023

  • FDFA Communication answers media queries Mondays to Fridays during office hours and operates a weekend emergency on-call service.

Contact

FDFA Communication

Federal Palace West
3003 Bern

Phone (for journalists only):
+41 58 460 55 55

Phone (for all other requests):
+41 58 462 31 53

Start of page