Medienmitteilung, 15.08.2021

Der Einsatz der Humanitären Hilfe des Bundes und der Schweizer Armee zur Bekämpfung der Brände in Griechenland ist am 14. August 2021 zu Ende gegangen. Die drei Helikopter des Typs Super Puma und ihre Besatzungen haben zusammen mit dem Soforteinsatzteam der Humanitären Hilfe die griechischen Behörden sieben Tage lang bei den Löschoperationen unterstützt. Die Schweizer Helikopter haben insgesamt 226 Rotationen geflogen und dabei über 386 Tonnen Wasser auf die Brände abgeworfen.

Die drei Helikopter des Typs Super Puma, die am 7. August 2021 nach Griechenland entsandt worden waren, haben hauptsächlich auf der Insel Euböa und auf dem Peloponnes Löschaufträge ausgeführt. Insgesamt haben sie dabei 75.5 Flugstunden geleistet. Die Mission wurde von der Humanitären Hilfe des Bundes geleitet, die dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) angegliedert ist, in enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Armee und den griechischen Behörden.

Dank der Schweizer Unterstützung konnten mehrere Brände gelöscht oder eingedämmt und das Eigentum vieler Menschen vor den Flammen gerettet werden. Mit diesem Einsatz konnte die Schweiz schnell und kompetent dort Hilfe leisten, wo sie dringend gebraucht wurde. Die lokalen Behörden sprachen dem Schweizer Einsatzteam, das sich aus Armeeangehörigen, Spezialisten der Luftwaffe und dem Lehrverband Genie/Rettung/ABC sowie Angehörigen des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe zusammensetzte, ihren herzlichen Dank aus.

Die Piloten und Brandbekämpfungsspezialisten wurden vor Ort von der mitgereisten Bodencrew unterstützt, welche sich um die Wartung der Helikopter sowie um die Koordination mit den griechischen Behörden kümmerte. Die Zusammenarbeit mit den Einsatzverantwortlichen und den Partnern vor Ort funktionierte sehr gut.

Die Schweiz hat mit diesem Einsatz auf ein offizielles Hilfsersuchen der griechischen Behörden reagiert. Die Kosten werden durch bestehende Mittel des EDA und des VBS gedeckt. Die Schweiz verfolgt die Brandsituation in Südeuropa und auf dem Balkan weiterhin aufmerksam. Sie prüft laufend potenzielle Engagements und ist bereit, im Rahmen des Möglichen und auf entsprechende Ersuchen Unterstützung zu leisten.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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