Medienmitteilung, 07.12.2019

Die Humanitäre Hilfe des EDA hat zwei Grossanlangen in die Region Donetsk transportiert, die zur Versorgung der Bevölkerung in der Ostukraine mit Trinkwasser beitragen werden. Es handelt sich um den 11. Einsatz der Humanitären Hilfe seit 2015 zugunsten der Menschen beidseits der Kontaktlinie.

Der Schweizer Konvoi ist auf den schneebedeckten Straßen der Ostukraine unterwegs
Die Schweiz setzt die humanitäre Hilfe für den Osten der Ukraine fort. © EDA

Wie bei den früheren Hilfstransporten wurde auch diese humanitäre Aktion in der Ostukraine von einem Expertenteam des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) durchgeführt, dieses Mal mit logistischer Unterstützung von UNOCHA (UN-Amt für humanitäre Koordination). Der Bedarf ist ausgewiesen, denn die Situation im Trinkwasserbereich ist angespannt: Für die Trinkwasserproduktion fehlen die nötigen Desinfektionsmittel.

Mit der 11. humanitären Direktaktion wurden zwei Grossanlagen für die dezentrale Produktion von Hypochlorit, ein Chlorersatz, für 900'000 Menschen an die Wasserwerke in Donetsk und Makeevka übergeben, beides Regionen im nichtregierungskontrollierten Teil der Ukraine. An diverse Zweigstellen der Wasserwerke in der Region wurde zudem Chlor geliefert. Zur Mission gehörte schliesslich auch ein ausgedehntes Monitoring der bisher gelieferten Hypochloritproduktionsanlagen beidseits der Kontaktlinie. 

Die Schweiz ist die einzige staatliche Akteurin, welche direkte humanitäre Hilfe auf beiden Seiten der Kontaktlinie leistet. Sie trägt mit ihren Hilfstransporten in die Ostukraine wesentlich dazu bei, dass die Volksgesundheit durch eine Verbesserung der medizinischen Infrastruktur sowie die Produktion von sauberem Trinkwasser nicht zu stark litt. 


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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