Artikel, 03.10.2013

Als erster Schweizer ist Hans Rudolf Herren mit seiner Stiftung Biovision mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden. Herren wurde für seine Verdienste um die Ernährungssicherheit geehrt, weil er mit seiner Arbeit einer «gesunden, sicheren und nachhaltigen globalen Nahrungsversorgung den Weg bahnt», wie die Jury mitteilte.

Die DEZA gratuliert Hans Rudolf Herren und der Stiftung Biovision zum Alternativen Nobelpreises. Mit Herren wurde zum ersten Mal ein Schweizer ausgezeichnet.

Partner der DEZA

Herren gründete die Stiftung Biovision vor 15 Jahren, primär um Projekte für Kleinbauern in Ostafrika zu unterstützen. Die DEZA arbeitet seit langem mit der Stiftung zusammen und unterstützt Biovision etwa bei einem Projekt, das in Mali, Kenia und Äthiopien die nationale Landwirtschaftspolitik analysiert und danach verschiedene Anpassungen umsetzt. Diese Änderungen der nationalen Politik sollten schliesslich Kleinbauernfamilien und Basisorganisationen zugute kommen, da deren nachhaltigen Praktiken gefördert werden.

Der Alternative Nobelpreis, auch als «Right Livelihood Award» bekannt, wird seit 1980 verliehen. Hans Rudolf Herren, der auch Träger des Welternährungspreises ist, wurde gemeinsam mit Paul Walker (USA), Raji Sourani (besetztes palästinensisches Gebiet) und Denis Mukwege (Demokratische Republik Kongo) ausgezeichnet. Die vier teilen sich ein Preisgeld von umgerechnet rund 284‘000 CHF.

Nachhaltige Landwirtschaft für Nahrungs- und Ernährungssicherheit

Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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