Medienmitteilung, 12.04.2019

Am Freitag, 12. April 2019 , eröffnete Bundesrat Ignazio Cassis in Anwesenheit von 150 Persönlichkeiten aus Italien und der Schweiz in Genua das fünfte Dialogforum zwischen den beiden Ländern. Am Rand des Forums traf der Vorsteher des EDA die italienische Ministerin für regionale Angelegenheiten und Autonomien, Erika Stefani.

Bundesrat Ignazio Cassis (dritter von links), eine Frau und fünf weitere Männer stehen in einem Halbkreis vor den drei Flaggen.
Bundesrat Ignazio Cassis eröffnet in Genua das fünfte Dialogforum zwischen der Schweiz und Italien – in Anwesenheit von 150 Persönlichkeiten. © EDA

In seiner Rede würdigte Bundesrat Cassis die fünfte Ausgabe dieses Dialogforums, das 2013 in Rom mit dem Ziel ins Leben gerufen worden war, das gegenseitige Verständnis zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Italien zu stärken. Das Forum wird abwechslungsweise in einem der beiden Länder durchgeführt.

Die fünfte Ausgabe findet am 12. und 13. April 2019 im Palazzo Ducale von Genua statt. Neben der Ministerin Erika Stefani nehmen auch der italienische Vizeminister für Infrastruktur und Verkehr, Edoardo Rixi, der Präsident der Region Ligurien, Giovanni Toti, und der Bürgermeister von Genua, Marco Bucci, sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Medien, aber auch Wissenschaft und Kultur der beiden Länder teil.

Ignazio Cassis brachte seine Solidarität mit Genuas Bevölkerung zum Ausdruck, die durch den tragischen Einsturz der Morandi-Brücke erschüttert worden ist, und unterstrich gleichzeitig die strategische Bedeutung dieser weltoffenen Stadt, die das Eingangstor für Güter ist, die insbesondere via den Gotthard nach ganz Europa gelangen. Er erinnerte an den Maler Paul Klee «dem sich die ganze Grösse der Erde beim Anblick des Hafens von Genua offenbarte». 

Das Forum sieht vier Arbeitsgruppen vor, die am Ende der Veranstaltung ihre Arbeiten zu den folgenden Themen präsentieren werden: Verkehr (Ausbau der ligurischen Häfen und der Gotthard-Eisenbahnachse), Technologie (Verwendung von Big Data im Gesundheitsbereich), Tourismus und Europa (die verschiedenen Integrationsmodelle Europas).

Am Rande der Eröffnung des Forums sprach Bundesrat Ignazio Cassis mit Ministerin Erika Stefani über Dossiers, die er bereits mit Aussenminister Enzo Moavero Milanesi anlässlich seines Besuchs in Lugano im Januar 2019 diskutiert hatte. Er erinnerte insbesondere daran, dass die Schweiz auf eine Stellungnahme Italiens zum Abkommen über die Grenzgängerbesteuerung wartet, das 2015 paraphiert wurde.

Die Schweiz und Italien pflegen einen engen Austausch auf menschlicher, grenzüberschreitender, kultureller, politischer und wirtschaftlicher Ebene. Das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern beträgt jährlich über 30 Milliarden Franken. Italien ist der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz, die Schweiz der sechstgrösste Exportmarkt für Italien. Die vier vorherigen Dialogforen fanden in Rom, Bern, Mailand und Lugano statt.


Weiterführende Informationen

Rede von Bundesrat Ignazio Cassis
Bilaterale Beziehungen Schweiz–Italien


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