Medienmitteilung, 10.04.2019

Der Bundesrat beschloss an seiner Sitzung vom 10. April 2019, die freiwilligen Beiträge des EDA an die Zusammenarbeit mit der Frankophonie weiterzuführen. Für entsprechende Massnahmen sieht er in den Jahren 2020–2023 insgesamt 1,7 Millionen Franken vor.

Gleich wie in allen anderen internationalen Organisationen verfolgt die Schweiz auch in der Internationalen Organisation der Frankophonie eine Interessenpolitik. Zusammen mit der Französischen Gemeinschaft Belgiens belegt sie hinter Frankreich und Kanada den dritten Rang der wichtigsten Geldgeber. Diese Politik setzt eine aktive Mitwirkung bei den Kooperationsprogrammen der Organisation einerseits und den Aktivitäten der frankophonen Länder andererseits voraus.

Mit den vorgesehenen Mitteln unterstützt die Schweiz die Vorhaben der Frankophonie zur Förderung der Verwendung der französischen Sprache, aber auch der Mehrsprachigkeit ganz allgemein. So stellt sie zum Beispiel gewissen frankophonen Ländern ihr Fachwissen im Bereich der dualen Berufsbildung bereit. Sie unterstützt auch verschiedene Foren der frankophonen Zusammenarbeit, in denen sich unterschiedliche Interessengruppen der Schweiz auf nationaler und internationaler Ebene austauschen können. Dies gilt namentlich für die schweizerischen Universitäten, die Mitglieder der Universitären Agentur der Frankophonie sind, oder für die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren der Westschweiz und des Tessins anlässlich der «Fête de la Francophonie» in der Schweiz.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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