Medienmitteilung, 15.01.2018

Am 15. Januar 2018 hat Botschafter Roberto Balzaretti, Direktor der Direktion für Völkerrecht des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, im Namen des Bundesrats ein Abkommen über die Vorrechten und Immunitäten von Interpeace unterzeichnet. Für Interpeace wurde das Abkommen von dessen Verwaltungsratspräsidenten Matthias Stiefel und Direktor Scott Weber unterzeichnet.

Der Bundesrat hat gestützt auf das Gaststaatgesetz beschlossen, Interpeace aufgrund seiner wichtigen Aufgaben und seiner zentralen Rolle in Friedenskonsolidierungsprozessen durch den Abschluss eines Abkommens über Vorrechten und Immunitäten einen besonderen Status zu gewähren. Inhaltlich orientiert sich der Vertrag an Abkommen, die der Bundesrat mit vergleichbaren Organisationen abgeschlossen hat.

Die in Genf ansässige  Organisation Interpeace beruht auf den Grundsätzen der Unparteilichkeit und der Unabhängigkeit. Sie verfolgt das Ziel, die lokalen Kapazitäten von Gesellschaften zur friedlichen, gewaltfreien Beilegung von Konflikten zu stärken und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die UNO, bei ihren Bestrebungen zur Friedenskonsolidierung zu unterstützen. Als eine der wichtigsten Akteurinnen in diesem Bereich weltweit führt Interpeace Akteure der internationalen Gemeinschaft, Regierungen, die Zivilgesellschaft und lokale Gemeinschaften zusammen, um sicherheitspolitische Herausforderungen zu bewältigen und den Weg für einen nachhaltigen Frieden zu ebnen.

Interpeace ist heute in rund zwanzig Ländern auf der ganzen Welt engagiert. Der Abschluss des Abkommens stärkt die Verankerung dieser in einem wichtigen Bereich der Schweizer Aussenpolitik tätigen strategischen Partnerin der Schweiz in Genf.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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