Medienmitteilung, 14.07.2017

Die Schweiz hat mit tiefer Trauer vom Tod des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo Kenntnis genommen. Sie spricht seinen Angehörigen ihr aufrichtiges Beileid aus.

Die Schweiz würdigt die führende Rolle von Liu Xiaobo als prominenter Menschenrechtsverteidiger und seinen unermüdlichen Einsatz für Demokratie und Toleranz in China. Im Jahr 2010 erhielt er dafür den Friedensnobelpreis.

Die Schweiz bedauert, dass Lius friedlicher Gebrauch des Rechtes auf freie Meinungsäusserung zu einer Haftstrafe für „Untergrabung der Staatgewalt“ geführt hat, und dass der Familienzugang während seiner Haft über alle Jahre verweigert worden ist.

Wir appellieren an die chinesische Regierung, einen pietätvollen Umgang mit dem Leichnam zu ermöglichen und seiner Frau, Liu Xia, die freie Wahl über die Bestattung und Beisetzung von Liu Xiaobo zu gewähren. Zudem fordert die Schweiz die chinesische Regierung auf, Liu Xia ihre fundamentalen Rechte, insbesondere ihre Bewegungsfreiheit, zu garantieren.


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