Medienmitteilung, 30.10.2017

Die Schweiz unterstützt Italien bei der Bekämpfung der Brände, die seit einer Woche an verschiedenen Orten des Piemont und der Lombardei wüten. Drei Super Pumas der Schweizer Armee helfen bei den Löscharbeiten mit. Gleichzeitig ist ein humanitäres Einsatzteam nach Bergamo gereist, wo es das Einsatzzentrum des italienischen Zivilschutzes unterstützt.

Ein italienischer Feuerwehrmann löscht den Brandherd.
Ein italienischer Feuerwehmann bekämpft einen Brandherd. © Keystone

Seit einer Woche wüten in Norditalien Brände, denen bereits mehrere Hektaren Wald zum Opfer gefallen sind. In der Lombardei und im Piemont mussten Hunderte Einwohnerinnen und Einwohner evakuiert werden. Die Trockenheit und die starken Winde erschweren die Arbeit der Feuerwehr.

Die Schweiz entspricht dem Ersuchen Italiens um Unterstützung bei der Brandbekämpfung aus der Luft. Der Bundesrat hat heute Morgen beschlossen, drei Super Pumas zur Verfügung zu stellen. Die Helikopter sind vom Flugplatz Magadino bei Locarno abgeflogen, um bei der Brandbekämpfung in der Lombardei mitzuhelfen.

Ein Einsatzteam des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe ist im Flughafen Bergamo eingetroffen, wo der italienische Zivilschutz sein Krisenmanagementzentrum für die Einsätze eingerichtet hat. Das Team, dem zwei Waldbrandexperten der Schweizer Armee angehören, wird die Koordination mit den lokalen Behörden sicherstellen und die Einsätze der Schweizer Helikopter erleichtern.

Der Einsatz untersteht der Gesamtverantwortung der Humanitären Hilfe des Bundes, die der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) angegliedert ist, und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Armee. Er beruht auf einem Abkommen zwischen der Schweiz und Italien zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung bei Katastrophen. Nach den Bränden in Montenegro und Portugal ist dies der dritte gemeinsame Einsatz der Humanitären Hilfe der DEZA und der Schweizer Armee in diesem Jahr.


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