Die Sektion Ernährungssysteme ist eine thematische Einheit, welche die Transformation hin zu nachhaltigen, resilienten, inklusiven und effizienten Ernährungssystemen begleitet. Dabei stützt sie sich auf agrarökologische Grundsätze. Ziel ist es, die Ernährungssicherheit zu garantieren und das Recht auf angemessene Ernährung für alle zu verwirklichen, insbesondere für Frauen und junge Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sowie benachteiligte städtische Bevölkerungsgruppen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
Ernährungssysteme
Die Sektion verfolgt drei thematische Ansatzpunkte: Agrarökologie, inklusive Agrarmarkt- und Lebensmittelmarktsysteme sowie eine gesunde Ernährungsweise für eine verbesserte Ernährung. Diesen drei Themenfeldern ist die globale Gouvernanz als transversales Thema übergeordnet.
Die Sektion:
- vertritt die Schweiz in multilateralen und internationalen Organisationen, um Einfluss auf die Themensetzung und den politischen Dialog zu nehmen. Zu ihren Partnern gehören der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), die Konsultativgruppe für internationale Agrarforschung (CGIAR), das UNO-Übereinkommen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) und der Ausschuss für Welternährungssicherheit (CFS) sowie das Bundesamt für Landwirtschaft und die Schweizer Mission in Rom,
- erarbeitet innovative und auf die agrarökologischen Grundsätze abgestimmte Projekte und Programme, um die Ernährungssicherheit und eine gesunde, sichere und ausgewogene Ernährung zu fördern und das Recht auf Nahrung für alle zu verwirklichen,
- arbeitet mit Basisorganisationen, internationalen Organisationen, Regierungen, dem Privatsektor und Hochschulen zusammen,
- ist für das Netzwerk «Landwirtschaft und Ernährungssysteme» zuständig, das Beratungsdienste anbietet und den Wissensaustausch zwischen der DEZA-Zentrale, den Auslandvertretungen und externen Partnern fördert,
- trägt zur Umsetzung der Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 der Schweiz bei, namentlich des strategischen Ziels, die Transformation hin zu nachhaltigen Ernährungssystemen im In- und Ausland voranzutreiben.