Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) ist für die Koordination der Entwicklungszusammenarbeit und der Humanitären Hilfe des Bundes zuständig. Für diese Aufgaben verfügt sie über verschiedene Instrumente:
Multilaterale Entwicklungszusammenarbeit
Bilaterale Entwicklungszusammenarbeit
Humanitäre Hilfe und Schweizerisches Korps für humanitäre Hilfe (SKH)
Zusammenarbeit mit Osteuropa und der GUS
Die internationale Zusammenarbeit umfasst ein ganzes Bündel von Aufgaben, die als Reaktion auf sehr unterschiedliche Herausforderungen entstanden sind und sich gegenseitig ergänzen. Die Zusammenarbeit mit Osteuropa kam zum Beispiel als Reaktion auf den Fall der Berliner Mauer zustande. Die ehemaligen sozialistischen Staaten benötigten Unterstützung beim Umbau ihrer zentral gesteuerten Systeme zu Marktwirtschaften und Demokratien (Transition). Die Humanitäre Hilfe legt ihr Augenmerk auf lebensrettende Massnahmen in Notsituationen und dem Wiederaufbau nach Katastrophen oder Konflikten. Die Globale Zusammenarbeit setzt sich mit den globalen Herausforderungen wie Klimawandel oder Ernährungssicherheit auseinander, während die Südzusammenarbeit mit ihren Aktivitäten den Zugang von benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu Arbeitsplätzen, Einkommen, Bildung und Gesundheitsdienstleistungen verbessert und das nachhaltige Wachstum fördert.