Lokale Gesichter der humanitären Arbeit der DEZA

Am 19. August ist Welttag der humanitären Hilfe. Eine Gelegenheit, die Personen ins Zentrum zu rücken, die sich für Menschen in Not engagieren. Larsan Traore in Mali und Michelle Jalkh im Libanon sind beide lokale Mitarbeitende der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Sie berichten über ihre Arbeit und ihr humanitäres Engagement.

19.08.2023
Der Alt-Text beschreibt das Bild in Worten: was ist zu sehen? Dies gibt Menschen, mit z.B. einer Sehbehinderung, Aufschluss über dessen Inhalt.

Feldbesuch von Michelle Jalkh (zweite Person von links) in Akkar, Libanon. Die DEZA unterstützt das Rote Kreuz Libanon bei der Sanierung von Wasser- und Sanitäranlagen. © DEZA

Larsan Traore arbeitet als nationaler Programmbeauftragter im Bereich Protection im Kooperationsbüro in Bamako. Mali ist von einer Sicherheits- und humanitären Krise betroffen, unter der die Bevölkerung seit vielen Jahren leidet. Die Lage im Land ist aufgrund der Aktivitäten bewaffneter Gruppen und schwieriger klimatischer Bedingungen, die zu schweren Dürren führen, nach wie vor instabil. Die humanitäre Arbeit vor Ort ist von entscheidender Bedeutung. Larsan Traores Engagement trägt dazu bei, die lokale Bevölkerung zu unterstützen, insbesondere im Bereich Protection und Ernährungssicherheit.

Michelle Jalkh ist nationale Programmbeauftragte für Wasser und sanitäre Versorgung bei der Schweizerischen Botschaft in Beirut und arbeitet seit 2011 mit der DEZA zusammen. Der Libanon, der bereits wirtschaftlich geschwächt ist, leidet unter den Folgen der Explosion im Hafen von Beirut, die sich im August 2020 ereignete. Auch hier ist die humanitäre Arbeit zugunsten der Bevölkerung vor Ort von entscheidender Bedeutung. Michelle Jalkh ermutigt das humanitäre Personal, Wege zu finden, die eigene psychische und physische Gesundheit zu erhalten. Dies ist eine Grundvoraussetzung, um das Engagement zugunsten der Menschen, die es am meisten brauchen, fortsetzen zu können.

Tag der UNO, Hommage der DEZA

Jedes Jahr am 19. August wird der UNO-Welttag der humanitären Hilfe begangen. Dabei steht die Arbeit der Frauen und Männer, die sich für notleidende Menschen einsetzen, im Fokus.

Humanitäres Personal engagiert sich, manchmal unter Einsatz ihres Lebens, um in aussergewöhnlichen Situationen oder bei Katastrophen Hilfe zu leisten.

Die Unterstützung von Menschen, die in Not oder von Krisen und Katastrophen betroffen sind, ist eine der Prioritäten der DEZA.

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