Schweiz unterstützt freie Wahlen in Tunesien

Bern, Medienmitteilung, 23.10.2014

Die Schweiz engagiert sich für das Gelingen der bevorstehenden Wahlen in Tunesien. Sie ist ein wichtiger Akteur mit vielfältigen Projekten und unterstützt das UN-Entwicklungsprogramms (UNDP), welches sich im Namen der internationalen Gemeinschaft für die Wahlen einsetzt, massgeblich. Die Schweiz fördert ausserdem den Mehrparteiendialog und entsendet Wahlbeobachter.

Tunesien steht im Herbst vor wichtigen politischen Entscheidungen: Am 26. Oktober finden Parlamentswahlen statt und am 23. November Präsidentschaftswahlen. Mehr als fünf Millionen Tunesierinnen und Tunesier haben sich in die Wählerregister eingeschrieben, um zum zweiten Mal nach dem Fall des Regimes Ben Ali an die Urnen zu gehen. Die Schweiz ist ein wichtiger Partner Tunesiens und der internationalen Gemeinschaft im Vorfeld der Wahlen.

So leistet die Schweiz über internationale Partnerorganisationen wie UNDP, das Zentrum für humanitären Dialog (CDH) und IFES, eine auf Wahlen spezialisierte internationale Organisation, finanzielle und technische Hilfe bei der Vorbereitung des Urnengangs. Sie unterstützt Zivilgesellschaft und Medien und setzt sich mit einem Mehrparteiendialog für ein positives politisches Klima im Vorfeld der Wahlen ein.

Ausserdem finanziert die Schweiz Material wie zusätzliche 18‘000 Wahlurnen und unterstützt die unparteiische mediale Abdeckung der Wahlen durch regionale Radiostationen. Mehrere Schweizer Wahlbeobachterinnen und –beobachter werden an den Wahltagen im Einsatz sein.


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