Kleinbergbau: Chancen und Risiken für eine nachhaltige Entwicklung

Mittwoch, 04.07.2018 – Mittwoch, 04.07.2018

Konferenz Versammlung

Ein Bergarbeiter mit rotem Pullover und Stirnlampe sitzt in einer Mine.
Bergarbeiter in einer Grube. © DEZA Mongolei

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit führt am 4. Juli 2018 in Genf eine Veranstaltung zum Thema «Kleinbergbau: Chancen und Risiken für eine nachhaltige Entwicklung» durch.

Ort: Konferenzzentrum Varembé, Genf

Schätzungsweise 100 Millionen Menschen in über 70 Entwicklungsländern in Afrika, Lateinamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum sind im Kleinbergbau tätig. Dieser bildet eine wichtige Existenzgrundlage und könnte zu einer nachhaltigen und inklusiven Entwicklung beitragen. Allerdings ist der Kleinbergbau auch mit grossen Herausforderungen verbunden: soziale und ökologische Auswirkungen, Menschenrechtsverletzungen und unkontrollierte Entsorgung von Schadstoffen. 

Die Schweiz gehört zu den weltweit wichtigsten Zentren für den Handel und die Raffination von Edelmetallen. Ihre Goldraffinerien stellen rund 40 Prozent der globalen Raffinationskapazität. Mit Projekten in Lateinamerika und der Mongolei übernimmt die Schweiz gleichzeitig eine Pionierrolle bei der Förderung eines menschenrechtsbasierten Ansatzes im Kleinbergbau und setzt sich für die Formalisierung und die Integration dieses Sektors in die Gesetzgebung der verschiedenen Länder ein. 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden ihr Wissen austauschen und die Rolle von in- und ausländischen Akteuren einschliesslich der Privatwirtschaft diskutieren. An der Veranstaltung nehmen Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Regierung, von internationalen Organisationen, Branchenverbänden, Schmelzereien, Verarbeitungsbetrieben und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie weitere Expertinnen und Experten teil. 

Der Anlass findet auf Englisch statt.