Martin Brettenthaler, Geschäftsführer der Swiss Krono Gruppe aus Luzern betonte, dass 70% der Produkte aus Vásárosnamény für den Export auf den Balkan, nach Rumänien und Italien bestimmt sind. Da die Produkte zur Nachhaltigkeit in der Bauindustrie beitragen, steigt die Nachfrage stetig. Das Unternehmen nahm 2016 die Produktion in Ungarn wieder auf und vertraut zunehmend auf lokale Zulieferer. Die ausgezeichnete Unterstützung der lokalen und nationalen Behörden spielt für den Erfolg eine massgebliche Rolle, unterstrich der Geschäftsführer. Auf Konzernebene betrug der jährliche Umsatz im Jahr 2020 rund 2 Mrd. Euro.

Péter Szijjártó, Aussen- und Aussenhandelsminister, drückte der Unternehmensführung seinen Dank aus, sich bei dieser Investition für Ungarn entscheiden zu haben. Die ungarische Waldwirtschaft hatte in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum erzielt und sei in der Lage die benötigten Rohstoffe zu liefern. Er betonte auch, die Rolle einer erfolgreichen Impfkampagne, die den Neustart der Wirtschaft erst ermögliche. Der ungarische Staat trage zu dieser Investition mit 2.5 Mrd. Forint bei, weshalb das Unternehmen für einen Zeitraum von 10 Jahren die Aufrechterhaltung des Beschäftigtenstandes garantiere. Minister Szijjártó erwähnte, dass die Schweiz in Ungarn auf Platz 11 der Investorenländer stehe und ihre Unternehmen hierzulande rund 31'000 Personen beschäftigen.